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Hesione von Myranthis
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Theoderichs Heldenlied
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Tagebucheintrag Hesione von Myranthis


11. Rahja 1042 BF

Bzgl. der Vorkommnisse in Andergast (Diebstahl der Asche aus dem Praiostempel) und in Andrafall (Diebstahl eines Baumstammes der vom Blitz getroffen wurde und Brand des Sägewerkes) wurde Theoderich von Teschkal mit seiner Gruppe und Rico Geerwald beauftragt. Da uns zuletzt Gerüchte aus Andraquell zu Ohren gekommen sind, dass es dort zu ungewöhnlichen Vorkommnissen gekommen ist. Genaueres konnte uns allerdings keiner sagen, klingt aber schlüssig, da die Verlängerte Linie Andergast, Andrafall natürlich Andraquell wäre. Wir werden sehen, was Theoderich zu berichten hat. Für die Ergreifung des Verdächtigen wurden 20DU in Aussicht gestellt.

Nach der Versorgung mit Proviant, Ausrüstung und neuen Waffen in Andergast beginnt die Reise. In einem Gasthaus auf der Reise stößt noch der Barde Wieland hinzu. Dieser konnte mit seinem Auftritt die Gruppe auf sich aufmerksam machen und da ihnen in Andergast von hesione der Tipp gegeben wurde sich von Barden besingen zu lassen um berühmt zu werden, sucht mah nun dessen Nähe. Zufälligerweise haben sie sogar den gleichen Weg. Auf dem Weg nach Andraquell kann die nun vergrößerte Gruppe einen in Not geratenen Händler helfen. Außer ein paar weiteren mehr oder weniger belanglosen Begenungen verläuft die Reise ruhig.

In Andraquell angekommen begegnen die HeldInnen Varena (ca. 17 Götterläufe alt) und lauschen ihrer verführerischen Flötenmusik. Obwohl sie sehr schüchtern zu sein scheint erklärt sie sich bereit nach einem Gespräch mit Frinja bereit sie nach Andraquell zur Schenke „Havels Stube“ zu geleiten. Nachdem die restliche Gruppe sich aus ihrer Deckung beben hat wirkt sie erst wieder verschüchterter, taut aber auf dem Weg zum Dorf wieder etwas auf und macht im Ganzen einen freundlichen und fröhlichen Eindruck. Vor der Schenke verabschiedet sie sich und meint sie geht nach Hause zu Ihrer Mutter.

In „Havels Stube“ werden sie vom Wirt Havel Seffelgruber begrüßt. In einem kurzem Gespräch kommt das Gespräch auf Varena, er behauptet, unter Zustimmung anderer Gäste, dass Varena eine sei, die „Beweise“ hierfür sind allerdings mehr als dürftig. Weiterhin erfärt die Gruppe, dass Gwendon, der Dorfsume, das betreten des nördlichen Waldes verboten hat, der Grund hierfür ist nicht bekannt. Der Sume ist seit drei Tagen verschwunden, keiner weiß wo er hin ist. Die Person auf dem Steckbrief ist den Schenkenbesuchern nicht bekannt, allerdings merken sie an, dass allg. auf anraten des Druiden keiner mehr alleine in den Wald gehen soll, da dort jemand böses sein Unwesen treibt, der auch vor Mord nicht zurückschreckt. Ansonsten gibt es nur belanglosen Dorftratsch und alte Geschichten. Zu später Stunde können die HeldInnen noch einen Schlafplatz bei Borkfried und Andela Bodiak im Stall ergattern. Bedingung ist, dass sie Andela helfen ihren sturzbetrunken Mann nach Hause zu schaffen. Nachdem dies erledigt ist verlässt die Gruppe das Haus und befindet sich auf dem Weg zum Stall…


… auf dem Weg dorthin bemerken Sie ein ungewöhnliches rotes Licht, das vom Mond ausgeht. Es scheint sich um einen sogenannten Blutmond zu handeln. Zuerst werden die Tiere des Dorfes unruhig und einer der Ochsen der Familie Bodiak kann sich aus seinem Pferch befreien, doch Finja kann den Ochsen beruhigen und gemeinsam schafft man es auch die restlichen Ochsen der Familie Bodiak zu beruhigen.
Kurz danach treten weitere ungewöhnliche Erscheinungen auf. Es treten harmlose Erscheinungen auf z.B. Flammen schießen aus Schornsteinen, Wasserfontainen schießen aus dem Dorfbrunnen, Gegenstände fliegen umher, … aber auch bedenkliche bis gefährliche z.B. Stillstand der Zeit (in der Variationen einzelne Personen/Tiere, ganze Gruppen oder selbst betroffen, währenddessen evtl. erlebte Zeitschleifen), extrem schnelle Alterungsprozesse der mit der Zerstörung von Gegenständen oder sogar dem Tod von Lebewesen enden,... .
Während die Helden von Ereignis zu Ereignis eilen festigt sich die Meinung der Dorfbewohner, Varena ist eine Hexe und muss für ihre offensichtliche Verhexung des Dorfes büßen. Es bildet sich ein Mob und begibt sich zum Haus von Varena und Ifirgund Tannhauserin. Dort sind die Helden bereits eingetroffen und obwohl sich Theoderich zuerst fast um Kopf und Kragen redet kann durch sein Gesprächstalent der Mob zerstreut werden.
Nach Bitte von Ifirgund beschließt man im Haus der Tannhauserin zu übernachten. Am nächsten Morgen stellt man fest, dass Varena heimlich das Haus der verlassen hat. Man kann ihrer Spur in den Wald folgen. Auch dort treten die gleichen Erscheinungen wie im Dorf auf. Nach der Begegnung mit einem Waldschrat, der von extremer Alterung betroffenen ist, trifft man auch einem Troll, der die Helden bittet sich um Erscheinungen an seiner Höhle zu kümmern. Nach kurzer mehr oder weniger erfolgreicher Unterhaltung mit ihm, stellt es sich heraus, dass er weiß wo sich Varena befindet und bei ihr wohl ein Wesen mit Steinfüßen ist. Zusammen mit ihm findet man Varena, die sich um ein Einhorn kümmert. Dieses befindet sich im Kampf mit „dem Bösen“. Das Einhorn kann hinweise darauf liefern, dass man das Böse schwächen könne, wenn man den Ursprung des Bösen findet und ggf. dort eingreift. Man beschäftigt sich also mit dem auftretenden Phänomenen. Man kann herausfinden, dass es sich bei den harmloseren Erscheinungen um Mindergeister handelt, die aus zwei Elementen besten (z.B. „Klappergeist“ – Luft/Humus; „Schlackenwirrling“ – Feuer/Erz), diese scheinen an einer unsichtbaren Grenze zu entstehen, die sich vom Ursprung des Bösen immer weiter auszubreiten scheint. Zuerst läuft man durch den Wald und achtet vermehrt auf die Erscheinungen und kann nach einiger Zeit feststellen, dass sie sich in in einer Richtung zuerst verstärken dann aber plötzlich aufhören.
Recht schnell wird das Zentrum ausgemacht. Dort kann man ein Ritual des steckbrieflich Gesuchten beobachten, aber auch diese Ritual ist in einer Zeitschleife gefangen (Hintergrundinfo: Das Ritual war aufgrund der Sternenkonstellation mächtiger als erwartet. Die Sternenkonstellation macht nicht nur Beschwörungen aus der Domäne des Erzdämons Arkhobal leichter sondern auch die aus der Domäne der Erzdämonin Heskatet. Diese versucht durch die Zeitschleife des Rituals ihre Macht zu mehren und ihre Präsens auf Dere ebenfalls dauerhaft einzurichten.) Katla und Padraig können die Wache haltenden Wölfe vertreiben. Anschließend kann man gemeinsam den Druiden Namris das Handwerk legen und Wieland das Ritual stören, indem sie den Druiden Gwendon befreit. Nach kurzem Gespräch mit Gwendon kann in Erfahrung gebracht werden, dass Namris einen Arkhobal, eine sogenante Schwarze Eiche beschworen hat. Er selber ist nicht zu retten, da das Ritual nur in der Zeitschleife gestört wurde, allerdings ist die Zeitschleife beendet und alle Phänomene die durch Heskatet verursacht wurden treten nicht mehr auf. Durch den nun wieder scheinbar normalen Wald kehrt die Gruppe zu Varena und dem Einhorn zurück...

♪ Das Heldenlied von Theodrich von Teshkal ♪

Vernommen vom Barden Wieland von Auenfries über die Befreiung Andraquells aus den Fängen Arkhobal und Heskatet

Die edle Hesione von Myranthis, Richterin aus Andergast,
die trug an ihrem Amte heuer eine sehr schwere Last.

Wer konnte helfen zu klären den Diebstahl aus des strengen Herrn Praios Heim?
Des Verbrechers Asche wurde genommen, was konnte nur dieses sein?

Als nächstes trug man ihr zu Ohren das Sägewerk in Andrafall,
das vollkommen niedergebrannt war beim nächsten, wieder seltsamen Diebstahl.

Der Stumpf eines einfachen Baumes, den zuvor ein kräftiger Blitz gefällt,
ein solcher wurde diesmal entwendet. Den Täter suchte man für Geld.

Der Magier Theoderich von Teshkal trat kühn ein in Hesiones Haus
Da strahlte das Gesicht der Richterin, denn er strahlte ihr Hoffnung aus.

Herr von Teshkal und seine Gefährten, die nahmen ohne Zögern den Auftrag an,
und hört nun, wie tapfer und mutig sie alles zur Lösung des Rätsels getan.

Die Wurzel des Übels, das wusste Hesione, lag draußen in Andraquell.
Dorthin also reiste Teshkal mit Eile, und Hilfe brachte er schnell.

Zuerst einem Händler, den Räuber bedrängten. Hier rief er mit himmlischer Stimme,
die ängstlichen Räuber, erschreckt von der Macht, fielen mit betäubten Sinnen.

In dunklem Walde verirrte sich der Jäger, doch Teshkal fand wieder den Weg.
Seine Weisheit ließ ihn die Trolle umgehen, bis er fand sicheren Steg.

Vorm Ziel, im Wald von Andraquell, fand er ein zauberhaftes Mädchen.
Varena, sie spielte dort unschuldig Flöte und sollt sein die Hexe des Städtchens.

Zwar fehlten Beweise, doch zürnten die Bürger, manch Eifersucht war wohl dabei.
Doch ehe Theoderich helfen konnte, zog neues Unheil herbei.

Grauenerregend und Furchtbares bringend stieg ein roter Blutmond in die Nacht.
Es stiegen die Brunnen, es sprühten die Herde, unnatürlicher Wind war erwacht.

Das ganze Dorf schrie in Furcht vor dem Bösen, das sogar die Zeit konnt bewegen,
manch einer erstarrte, manch einer alterte und gab so in Kürze sein Leben.

Die Menge, sie raste zu Varenas Haus, das unschuldig Mädchen zu strafen,
Theoderich aber trat vor sie und sprach: Dies Haus ist ein sicherer Hafen.

Gebt mir sieben Tage, ich werde euch bringen den Gottlosen, der dies verbrochen.
Solange dürft ihr diesem Mädchen nichts tun. Gewährt ihm diese sichere Woche.

In jener Nacht folgte Theoderich Varena zu ihrem Freund, dem edlen Einhorn.
Das führte seit Tagen einen geistigen Kampf, den hatte es schon beinah verlorn.

Von ihm erfuhr der Held, was euch erbleichen, doch ihn nicht weichen ließ,
ein siebengehörnter Dämon ward beschworen aus seinem dunklen Verlies.

Seine Truppe und er drangen ein in den Ort des dunklen Druidenrituals.
Der Lehrling hatte den Meister verraten und durchschnitt ihm gerade den Hals.

Dies alles geschah wieder und wieder, doch Theoderichs Truppe brachte Einhalt.
Sie befreite den Meister. Der starb zwar wieder, doch so starb auch das Ritual im Wald.

Auf Rat des Einhorns bannte jeder Recke einen Mindergeist in seine Waffe.
Und so dienten Feuer, Erde, Wasser, Luft und Eis, auf dass Theoderich es schaffe.

Über reißenden Fluss und schneidendes Gras ließ Theoderich sogar fliegen
seine tapferen Streiter, so konnten sie bald beim Dämon auf der Lauer liegen.

Die schwarze Eiche, sie stand 30 Fuß hoch im Zentrum des vergifteten Tales.
Schreckliche Wurzeln schossen dort aus dem Boden, wo Theoderichs Füße auftraten.

Jeder der sieben Gefährten schlug heftig auf die Boten des Bösen am Boden,
lebende Zweige umschlangen die Männer und Frauen, sie wurden fast zu Toten.

Doch wichen die Helden nicht ein Zoll vom Weg ab, sie bekämpften mit furchtloser Härte
die Wurzeln des Dämons und brachen letztendlich zum Stamm durch auf verbrannter Erde.

Ein jeder der Kämpfer dann stieß seine Waffe dem Siebengehörten ins Gebinde.
Es dauerte lange, Theoderich schwankte, doch sie ließen nicht ab von der Rinde.

Sie hackten und schlugen, sie sägten und trugen ihm endlich genug Wunden ein.
Der Dämon schrie grässlich, er wollte nicht weichen, doch musste es schlussendlich sein.

Ein schwarzer Sog zog ihn in seine Verbannung in die dunkelste Welt zurück.
Sagt, könnt ihr euch bessere Helden wünschen als diese hier zu unserm Glück?

So ward nicht nur Andraquell, sondern ganz Dere gerettet vom siebenhörngen Dämon.
Danket Theoderich von Teshkal und wisset, er verdient von euch den besten Lohn.

Es stehn ihm zur Seite vier edle Gefährten, denen sollt ihr auch Ehre erweisen.
Merkt euch ihre Namen, es sind Katla und Padraig, und Frinja und Wulfen sie heißen.

Der letzte im Bunde ist Wieland der Rote, ein Barde, von Theoderich gedrungen.
So hab ich es mit eignen Augen gesehen und heute hab ich es besungen.

Erster Abend

10 AP für Rico, Diebstahl des Proviants
20 AP Wieland Auftritt im Gasthaus
10 AP Wulfen, Katla, Padraig und Wieland für das Eingreifen beim Überfall
10 AP Theoderich für die Rolle des Scharlatans und Angsthasens
10 AP Frinja Frinjas einfühlsamen Umgang mit Varena

Zweiter Abend am 6.6.20

10 AP für Frinja, Beruhigung des Ochsens
10 AP für Theoderich, Niederquatschen des Mobs
10 AP für Katla und Padraig für den Kampf gegen die Wölfe
10AP für Wieland für die Befreiung Gwendons

Dritter Abend am 27.6.20

Die Helden Wulfen, Kathla, Padraig, Frenja, Wieland und Theoderich erhalten 200 Abenteurpunkte für das erfolgreiche Bestehen des Abenteuers und einen Punkt auf Selbstbeherrschung und Magiekunde.

Spieler und Charaktere

Stephan K spielte Rico Geerwald (Streuner,☆ 10,⚛ 4850, 💰 5 Silbertaler)
Stephan spielte Theoderich von Theshkal (Scharlatan,☆ 12,⚛ 7750, 💰 4S 0H 0K)
Anett spielte Frinja (Hexe,☆ 7,⚛ 2765, 💰 9,950 Dukaten)
Gabi spielte Wieland von Auenfries (Barde,☆ 7,⚛ 2715, 💰 47 Dukaten 35 Silbertaler)
Peter spielte Wulfen
Jenny spielte Katla Koranzig (Söldner,☆ 13,⚛ 8100, 💰 100.197,0 Dukaten)
Michael spielte Padraig Machalich (Söldner,☆ 9,⚛ 4295, 💰 308.336 Dukaten)

Heldenwerte

Termine

Das Abenteuer wurde beendet.