Auf der Spur des Vergessenen

Die Helden erwachen in einem wunderschönen und vor Sauberkeit durftenden Zimmer. Kleidung, Einrichtungsgegenstände und das Bauwerk selbst sind von hervorragender Qualität, wenn auch alle ihre persönlichen Sachen vermissen.
Was sie allerdings noch mehr verwirrt als die seltsame und Lingmar an Rondras Hallen erinnernde Umgebung ist die Tatsache, dass sie anders aussehen. Im Flur stehen sich somit sieben verwundert umherblickende Personen gegenüber.

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Der Wind peitscht den Helden Wassertropfen ins Gesicht. Man fühlt sich verfolgt. Ein Krachen. Die Kutsche mit der man fährt überschlägt sich. Ein weißer Drache taucht auf, tötet zwei Pferde und verfolgt den Rest in den nahegelegenen Wald. Erstmal Ruhe. Atem holen. Doch dann kommen die Verfolger auch schon angeritten. Mit ihren Schlachtrößern reiten sie den ersten Helden Moran nieder, Lingmar kann noch einem Pferd ausweichen und fällt dann ebenfalls. Salvestro, der sich im Wald kurz davonschleichen kann wird entdeckt und ebenso wie der Borongeweihte Coljew und der Rest der Truppe regelrecht abgeschlachtet.

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Rondras Hallen? Duft, milde, ruhige Töne. Ein junger Bediensteter führt die Gruppe zu einem Schlammbad und tatsächlich fühlt man sich danach wie neugeboren. Edelste Früchte sind vorhanden und man erfährt vom Sanatorium:

In diesem befinden sich Therapie und Massagezimmer, Speisesäle, Gästeräume und Büroräume.

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Man sitzt in einem Gasthaus. Rico Geerwald, der rumreiche Held und auch Colljew Brinske ein Golgarith, der über die Grenzen des Bornlandes für seine zwölfgöttergefälligen Taten bekannt ist, sitzen ebenso am Tisch und man trinkt das eine oder andere Bier und berichtet von den Alpträumen ohne Ende...

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Im Sanatorium kann man eine Wache belauschen, die selstsame Dinge von einem Angriff der Wache auf jemanden oder etwas berichtet, dass das Schwert in seiner Brust ignoriert hat. Vor allem Coljew lässt die Wache daher nicht aus den Augen und wirkt ein kleines Wunder um vielleicht mehr von Boron als Weisung zu erhalten: In einer Vision sieht er sich in aktueller Gestallt, wie er und die Gruppe durch eine Menge schlafender Harpien schleichen, doch als ein HArpienauge sich öffnet, verschwindet die Vision.
Moran versteht alles nicht mehr. Er will raus, raus aus dem Gefängnis. Und er geht raus. Keiner hindert ihn. Also doch kein Irrenhaus? Er schaut sich in dem Tal um, wo sich das Sanatrorium befindet und kann ein großes Haus, wohl eine Art Hotel, eine Villa, einfache Lagergebäude und eine Siedlung ausmachen:

In der Villa lernt er Ythario Dornfeld zu Rossgath kennen. Dieser hat die heilende Quelle gefunden und will sie allen wichtigen Persönlichkeiten Aventuriens nicht vorenthalten. Daher hat er dies alles ins Leben gerufen. Er ist freundlich, nett und gewillt Moran das Sanatorium zu zeigen. Seltsam ist auch, dass alle anders aussehen und folgendermaßen angesprochen werden:

• Erdgard Forline => Lingmar
• Borkfried v. Kohldahl => Helmbrecht
• Taudgold Bochbansn => Krista
• Meddwyn aus Keilerdal => Rico
• Tuachall Surbier => Salvestro
• Xarfold Lassan => Moran
• Caradoc Schlehwein => Coljew

Krista will mehr über Hesindes Wege erfahren und sie ruft im Zimmer ihre Göttin an die Nebel zu lichten.

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Alle Helden sitzen an einem Tisch 6 ältere Magier und Magierinnen sitzen ihnen gegenüber. Es sind die Bund der Sechse, eine Gruppe mächtiger Magier, die die Erschütterung gespürt haben. Einer der Gruppe hat von seltsamen Dingen im Sanatorium erfahren und will die Quelle untersuchen, da er sie im schlimmsten Fall für dämonischen Ursprungs hält. Leider ist Cordovan von Drakonia seitdem verschwunden und die Helden sollen doch bitte herausbekommen was geschehen ist.

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Rico unterhält sich mit einem Gast und will etwas ausergewöhnliches Erfahren. Der Gast weiß anscheinend sofort, was Rico meint und er lädt die Gruppe nach dem Abendessen ein ihm zu folgen. Außerhalb des Santoriums findet ein Hahnenkampf statt. Die dekadenten Adelsproße sind begeistert und als der Hahnenkampf blutig endet, gibt Ythario dem schwer verletzten Hahn etwas von dem heilenden Wasser. Dies scheint auch zu wirken und wie ein Berserker fällt der Hahn über seinen Kontrahenten her. Am Ende erfahren die Helden noch von einem weiteren Event für morgen Abend: "Eine Jagd, wie spannend!!".
Coljew verschläft dies im Sanatorium wird jedoch von Mark erschütternden Schreien geweckt, die aus Osten kamen.
Die Helden verbringen den Rest der Nacht mit traumlosem Schlaf und versuchen das Erlebte in Gedanken zu sortieren.

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Am nächsten Morgen trifft man sich im Speisesaal und erfährt von der heilenden Quelle und dem Dorf Angkramm. Die Quelle macht einen normalen Eindruck und auch die freundlichen, geschäftstüchtigen Bewohner wissen nur vom verschwinden eines jungen Mannes, der wohl nach Vinsalt mit einer Liebschaft ist. Nur die Weinlieferung aus dem nahen Weingut steht noch aus. Man verlässt also den Gallo Rojo und findet ein verwüstetes Weingut vor. Ein verstörter Hund ist der einzige Überlebende. Das Herrenhaus und auch die Wirtschaftsgebäude sind niedergebrannt.

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Der freundliche Gutsbesitzer erzählt von den Widrigkeiten hier draußen und die einfach verkleideten Helden haben ihr normales Antlitz. Salvestro spielt mit dem fidelen Hund.

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Im Dorf fährt ein alter Mann die Helden an. Als man ihm jedoch beipflichtet nicht den Mund zu halten, fängt er an von seltsamen Dingen im Dorf zu erzählen: Ein Mann, dessen Oberkörper von Schuppen entstellt wird, die Geburt eines doppelköpfigen Kalbes und ein eierlegender Hund sind nur die deutlichsten Veränderungen im Dorf. Diese sind in den letzten Wochen passiert. Den Weg zum Tsatempel kann er den Helden auch weisen.

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Die goldenen Augen und das Gesicht einer schönen Frau sind im Blickfeld Coljews. Sein Körper schmerzt höllisch und er ist fast schon froh, als die Dunkelheit ihn wieder umschließt.

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Der Tsatempel ist geschändet. Die Fresken verkratzt und mit Blut beschmiert. Unter der Grundplatte findet man das unversehrte Herzstück: Ein Ei. Mit diesem macht man sich auf zurück ins Sanatorium und kann am Horizont im Dunkeln ein paar menschengroße Schatten wahrnehmen. Im Sanatorium findet man bei einer Wache Banjew jemanden, der für Geld alles besorgen kann. Die alte Narbe von Lingmar erscheint wieder.

Das Abenteuer stammt aus einem Wettbewerb und kann hier heruntergeladen werden.