Rohals Versprechen

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Was bisher geschah
Einstieg
Eröffnung des Konvents
Die Diskussionen des Konvents
Die Zusammensetzung des „Stein der Weisen“
Wunden lecken
Satinavs Spur
Satinavs Spur 2
Auf der Suche nach dem goldenen Kind
Auf der Suche nach dem goldenen Kind 2
Aufbruch nach Drakonia
Drakonia - Oder 'das fünfte Zeichen erreicht seinen Träger'
Irdisches

Was bisher geschah

Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse 1
Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse 2

Der Einstieg

1 ½ Jahre sind nach den Ereignissen der vereitelten Beschwörung durch Abu Terfas vergangen, als ALLE Helden von einem Beilunker Reiter eine Einladung zum Allaventurischen Magierkonvent am 15. Ingerimm 1020 B.F. in Punin erhielten. Insofern ungewöhnlich, dass dieser Konvent normalerweise alle 7 Jahre tagt, dieser Termin aber aus aktuellem Anlass verschoben wurde. Zudem ungewöhnlich, dass normalerweise Nichtmagische nur in seltensten Fällen als äußerste Ausnahme eingeladen werden.

In Punin angekommen, wurde zuerst die vertraute Weinstube „Löwin und Einhorn“ (nebenbei, man beachte den 4. Satz des 5. Verses der Al’ Anfanischen Propehezeiungen: Dann werden Löwin und Einhorn zu Zweien ins Tal der Finsternis gehen) angesteuert. Unter den vielen anwesenden Magiern war auch ein vertrautes Gesicht zu finden: Dschelef ibn Jassafer. Von ihm war zu erfahren, dass es bei dem Konvent um einen gemeinschaftlichen Weg und abgestimmtes Vorgehen ALLER Magiergilden, Hexen, Druiden sowie Geoden, Schamanen, Elfen… gegen Borbarad geht. Und hierfür sollen natürlich auch die Helden Beitrag leisten, zumal sie IHM ja bereits mehrmals die Pläne durchkreuzt und vereitelt haben. Irgendwie blieb aber so ein Gefühl, dass das nicht alles ein kann… Dschelef berichtete zudem, dass die Modifikation und Manipulation – bekannt auch als Metamagie – der Bannsprüche des Bastrabun Fortschritte mache, allerdings auch sehr aufwendig sei. Auch verriet er, dass er von einem „Geschwader“ von Hesinde Geweihten und Draconitern um Ihre Erhabenheit Haldana von Ilmenstein gehört habe, dass mit 2 Artefakten am Schlund im Rashtulswall Anfang Rondra eintreffen soll. Bei den beiden Artefakten handelt es sich um den Kelch der Luft und den Kelch des Wassers. → Als es in den Dunklen Zeiten vor über 1500 Jahren keinen würdigen Träger des legendären Schwerts Siebenstreichs mehr gab, wurde dieses durch Basilius dem Großen eingeschmolzen und Sieben magische Kelche daraus geformt. Diese wurden dann versteckt und über ganz Aventurien verteilt, um zu verhindern, dass sie dunklen Mächten in die Hände fallen.

Dann galt es eine Unterkunft zu finden. Was recht schwierig war, da nahezu jedes arkane Institut Vertreter und Magister zu diesem Konvent entsandt hat. Dementsprechend war viel los und die meisten Häuser ausgebucht. Im Hotel Yaquirien war noch für ein stattliches Sümmchen die Kaisersuite zu haben. Dem Rezeptionisten war die Gruppe natürlich aus Erzählungen und Berichten vertraut und so bat er sie, sich für ein Gemälde durch seinen Schwager verewigen zu lassen, welches dann in der Lobby seinen Platz finden wird.

Schon der Einlass zum Konvent gestaltete sich schwierig – zumindest für Salvestro. Seine auffällige Hand schien für mehr als Interesse zu sorgen. Er musste sich völlig entkleiden und einer Untersuchung unterziehen. Als sicher galt, dass es sich bei dieser Hand um kein Dämonenmal handelt, durfte er passieren. Direkt wurde die Gruppe vom Zeremonienmeister und Wissensbewahrer des arkanen Instituts zu Punin Sirdon Kosmaar abgefangen. Er führte sie herum und bat sie auch, ein wachsames Auge über den gesamten Konvent zu halten, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich Spione oder auch borbaradianistisch geneigte Magier auf dem Konvent befinden. Er führte sie in die Eingangshalle der Akademie, wo in einer magisch abgesicherten und von Magiern der Grauen Stäbe bewachten Vitrine Borbaradianische Artefakte ausgestellt wurden. Darunter auch eine Nachbildung des Schwerts, welches die Helden bei der Charypthoroth Beschwörung in der Höhle der Seeschlangen erbeuten konnten. Kurz darauf trat Nostrianus Eisenkober – ein Mitglied des OCR und harter Verfechter des Weißen Zweiges – an Sirdon heran und stellte ihn wütend zur Rede. Wie könne es denn sein, dass man Tarlisin von Borbra zum diesem Konvent geladen hat? Er, der ja nachweislich von Borbarad besessen war, sein nun hier? Er gehöre ausgeschlossen und verbannt!

Sirdon machte die Gruppe noch mit Thiron von Uckelsbrück (Spektabilität der Akademie der magischen Rüstung zu Gareth) bekannt. Thiron leitet auf dem Konvent einen Arbeitskreis, der sich mit der Auswirkung und den Folgen der Wüstenei um Dragenfeld beschäftigt und er bat die Helden, hier einen Vortrag zu halten. Schließlich waren sie direkte Zeitzeugen – im wahrsten Sinne. Auch Robak von Punin – Spektabilität der Puniner Magierakademie und zugleich auch Koryphäe im Bereich der Metamagie und deswegen natürllich auch an den Forschungen zu Bastrabuns Bannformeln beteiligt – stellte er der Gruppe vor. Und zu guter Letzt noch den legendären Rohezal vom Amboß. Ein vollendeter Antimagier und wohl der bekannteste Anhänger Rohals Lehren.

Dann öffneten sich auch schon die gr0ßen Flügelportale des großen Saals, wo gleich die Eröffnung des Konvents beginnt…

Tbc Ehe Spekulationen aufkommen, es sind weder die „Turner Bad Cannstatts“, noch die Tuberkulose. Einfach to be continued

Die Eröffnung des Konvents

Spektabilität des arkanen Instituts zu Punin, Robak von Punin, eröffnete den Konvent und verdeutlichte, wie wichtig es sei, eine aufeinander abgestimmte Vorgehensweise auszuarbeiten und einen gemeinsamen Weg Borbarad gegenüber einzuschlagen. Auf Torbrands Einwand hin, dass Borbarad ganz Aventurien - und somit auch die nicht-magische Gemeinschaft - betreffe und weshalb keine wichtigen Persönlichkeiten abseits des magischen Horizonts geladen wurden, versicherte Robak ihm, dass dieser Einwand durchaus seine Berechtigung hat. Allerdings stehe man mit entsprechenden Personen wie auch Institutionen im regen Kontakt und man würde hier keine Alleingänge beschließen. Die Historie des Magierkonvents mache aber nur selbst in dringendsten Angelegenheiten nur wenige Ausnahmen, was die Anwesenheit von Nichtmagiern angeht.
Bei der Eröffnungsrede sprach Robak verschiedene Strategien an. Ein Angriff aller Magier mit geballter astraler Kraft darf wegen des Überschreitens der kritischen Essenz nicht durchgeführt werden. Ansonsten bestünde die Gefahr einer thaumaturgischen Katastrophe, wie zuletzt zu den Magierkriegen, als sich viele der Versammelten plötzlich in Luft auflösten, im Limbus verschwanden oder wahnsinnig wurden. Man könne jedoch die Soldaten magisch aufrüsten und Ihnen magische Waffen zur Verfügung stellen. Auch wolle man die Waffen nach einem Hinweis von Salvestro weihen lassen. Zudem wurde berichtet, dass auf dem Mark eine beunruhigende Entwicklung stattfände. Vermehrt wurden Horuschenkerne, Asche von Greifenfedern und Schuppen eines Drachen erworben. Die Zutaten für Waffenbalsam, was vermuten lässt, dass auch die schwarzen Horden ihre Waffen aufwerten. Um dem entgegenzuwirken, wurden die Alchimisten des "Roten Salamander" angewiesen, größere Mengen Bannstaub herzustellen. Auch wurden die verschiedenen Arbeitskreise und anstehenden Referate angekündigt:

Anstehende Referate sind von Karjunon Silberbraue "Entmystifizierung des borbaradianischen Formelkanons", von Aleya Ambareth "Kontemporäre Sphärologie" und von mehreren Referenten, Cellyana von Khunchom, Aleya Ambareth, Khadil Okharim und Robak von Punin "Ein rohalisches Kernartefakt zur transsphärischen Kommunikation".

Während der Eröffnung kam es zu einem heftigen Streit unter den verschiedenen Gilden. Während die weiße Gilde glaubt, allein schon die Beschäftigung mit und das Lesen über Dämonen zum Erscheinen dieser selbst führt, wirft die schwarze Gilde der weißen vor, Feiglinge zu sein. Natürlich muss man wissen, worauf man sich einlasse und unvorbereitet könne man nicht in den Kampf ziehen und das Wissen sei die stärkste Waffe gegen Dämonen. Es folgten Vorwürfe beider Seiten, hitzige Diskussionen, Beschuldigungen und Beleidigungen, so dass Robak die Sitzung vorübergehend unterbrach.
Während der Pause wurde in kleinen Grüppchen vor dem Saal weiter diskutiert. So lange, bis ein Adept der grauen Stäbe angeschnauft kam und von einem Karakil und einem Kopf über der Yaquirbühne berichtete. Alle müssen sich umgehend dort einfinden. Ein abgetrennter Kopf wurde von einem Karakil dort abgeworfen. Der Kopf wurde von einem Elfen als Athavar Friedenslied identifiziert und löste unter den Elfen ein großes Entsetzen aus. Aber auch unter den anderen Anwesenden. Krista berichtete von einer Vision, die sie vor etwa 2 Monaten hatte. Das Friedenslied von Athavar war in Ihrem Kopf zu hören, bis es abrupt abbrach. Im Arbeitskreis um die Weidener Wüstenei wurde berichtet, dass sich die Ödnis um Dragenfeld nicht weiter ausbreitet. Ein Bericht von Moran wurde dankend angenommen. Schließlich gibt es keine lebenden direkten Zeitzeugen.
Zum Ende des Arbeitskreises trat ein Magier an Moran heran und berichtete, dass er mal etwas von Satinav und einem großen Wunder der Göttin Rahja in Grangor gehört habe. Morans Vortrag über die gestohlene Zeit hätte ihn wieder daran erinnert.

Die Diskussionen des Konvents

Als die Helden den Arbeitskreis um die Weidener Wüstenei verlassen hatte, stießen Sie auf dem Gang auf einen Knäuel von Magiern, die Tarlisin von Borbra umzingelten und beschimpften. Allen voran Nostrianus Eisenkober von der weißen Gilde. Er habe sich der Feindesmagie bedient und sei besessen und der Prozess soll ihm gemacht werden. Äußerst kleinlaut sah Tarlisin seine Fehler ein und stimmte dem Prozess zu.

Der Arbeitskreis um Bastrabuns Bann stieß bei der Gemeinschaft nur auf mäßiges Interesse und war entsprechend dünn besetzt. Khadil Okharim, Rakorium Muntagonus, Dschelef ibn Jassafer und Robak von Punin konnten über Fortschritte berichten, die allerdings aufgrund fehlender Mittel nur schleppend vorangetrieben werden können. Auf eine Bitte um eine Spende leerte sich der Saal leider zu schnell.

Referat von Magister Magnus Karjunon Silberbraue – Akademie Mirham (schwarz), Spezialgebiet Dämonenbeschwörung, Thema „Entmystifizierung des borbardianischen Formelkanons“

In seinem Vortrag warnte Karjunon eindringlich vor dem Gebrauch borboradianischer Formeln. In seinen Studien habe er herausgefunden, dass diese Formel eine weitere Thesis enthält, durch welcher externe Kontrolle ermöglicht wird. Will heißen, schlimmstenfalls könne Borbarad selbst sich dem Geist des Anwenders bemächtigen.

Diese Erkenntnis stieß gerade bei den Magiern aus Mirham, Al´Anfa und Fasar äußerst sauer auf und dürfte den anstehenden Prozess von Tarlisin in ein ganz anderes Licht rücken.

Referat von Magister Magnus Aleya Ambareth – Akademie Thorwal (grau), Spezialgebiet Hellsicht, Thema „Kontemporäre Sphärologie“

Aleya hingegen warnte vor dem Gebrauch des Spruches „Transversalis Teleport“. Gerade wenn man sich im oder nahe des Limbus bewegt, ist nicht auszuschließen, dass sich speziell in der aktuellen Lage Dämonen beim Anwenden des Spruches zusammen mit dem Zaubernden im Limbus materialisieren können.

Gemeinschaftsvortrag von Cellyana von Khunchom (grau), Aleya Ambareth (s.o.), sowie die Spektabilitäten Khadil Okharim und Robak von Punin

Thema: Ein rohalisches Kernartefakt zur transspärischen Kommunikation

Bei einem Fundstück – ein seltsam geformtes Stück Onyx - einer Thorwalerin, das sie der Akademie zu Thorwal überlassen hatte, stieß man bei der Untersuchung auf interessante Schriftzeichen und Kraftfäden. Man kam zu dem Schluss, dass es sich hier um den Teil eines ganzen handelt, da die Kraftfäden abgeschnitten waren.

Onyx, als Stein der Hesinde bekannt, der den Kundigen sicher durch die verschlungenen Pfade der astralen Sphäre zu geleiten vermag und sie davor bewahrt, darin verlorenzugehen. Ein Amulett aus Onyx baut Brücken in die Anderswelt. Sicher ist, es gibt diverse Artefakte aus Onyx, von Rohal erschaffen und an ihm vertrauenswürdige Personen weitergegeben. Was, wenn alle Onyxsteine zu einem Ganzen zusammengesetzt werden?
Borbarad und Rohal sind Brüder und von göttlichem Blute. Beide können nicht ohne den anderen existieren. Borbarad ist durch eine nicht vorhergesehene Zeitmanipulation zurückgekehrt, Rohal aber nicht erschienen. Nicht einmal im Prozess des Erscheinens. Niobara von Anchopal, die wohl weiseste und bedeutenste Sphären- und Sternenkundige aller Zeiten, warnte schon vor über 500 Jahren davor, dass Borbarad erscheinen würde, wenn Rohal gerufen werde. Was passiert also, wenn Borbarad gerufen wurde?
Rohal wusste von dieser Warnung und hat vermutlich genau aus diesem Grund ein Artefakt geschaffen, dessen Rätsel wohl nur durch Zusammenarbeit aller und in der größten Not gelüftet werden kann. Die Vermutung liegt nahe, dass mit Komplettierung des „Stein der Weisen“ Rohal zurückgerufen werden kann. Es wurde ein Antrag gestellt, das Artefakt zu vervollständigen.
Auch die letzten Zweifler konnten überzeugt werden dem zuzustimmen. Unter ihnen auch Nostrianus Eisenkober. Ein Stein Onyx ziert das Ende seines Stabes, um dessen Verlust er fürchtete. Aber die Helden konnten ihn von der Wichtigkeit überzeugen und er gab seinen Stab her. Bevor der Stein allerdings zusammengesetzt werden soll, traf überraschend noch die höchste Hesindegeweihte, Haldana von Ilmenstein, in Punin ein und ein außerordentliches Treffen im Hesindetempel wurde ausgerufen, zu dem auch alle Konventsteilnehmer geladen wurden. Bei diesem Treffen wurde durch eine flammende Rede Haldanas, einer Nandusgeweihten sowie durch einen tulamidischen Phexgeweihten Borbarad aus der Gemeinschaft aller Wesen ausgestoßen. Am Ende der Rede war klar, dies war nicht einfach nur eine Rede. Hier hat ein wahres großes Wunder, ein göttliches Eingreifen stattgefunden. Was dies aber für Auswirkungen haben mag, lässt sich aktuell nicht beurteilen.

Die Zusammensetzung des „Stein der Weisen“

Vor der Zusammensetzung trat Rohezal an die Helden heran und bat sie, ihn nach der Aktivierung zu begleiten. Es gibt innerhalb eines elementaren Hexagramms 6 mögliche Orte – jeder einem Element zugeordnet - an denen Rohal nach Aktivierung des Steins erscheinen könnte. Rohezal wird aber dafür sorgen, dass er an Rohals Zinne (Luft) erscheinen wird. War es die innerliche Aufregung Thorbrands mit Rohal zu kommunizieren, oder weshalb träumte er in der Nacht vor der Aktivierung des „Steins der Weisen“ so merkwürdiges Zeugs? In seinem Traum sah er seinen verstorbenen Großvater, zwischen ihnen beiden ein Abgrund. Er rief Thorbrand etwas zu, wollte ihm etwas mitteilen, aber Thorbrand verstand ihn nicht. Dann verschwamm das Gesicht und machte einem anderen Platz. War das… Rohal?!? Thorbrand erwachte mit dem Gefühl, aufbrechen zu müssen…

In der großen Konventshalle der Akademie waren alle einzelnen Onyx-Steine zusammengetragen. Rohezal vom Amboß (weiß), Salandrion Farnion Finkenfarn (grau) und Salpikon Savertin (schwarz) nahmen sich der Aufgabe der Zusammensetzung an.

Als Helmbrecht die einzelnen Steine erblickte, glühten sie plötzlich stark rot und offenbarten ihren magischen Ursprung. Zudem konnte er in jedem einzelnen Stein Kraftfäden erkennen. Dies überraschte ihn sehr, da das almadine Auge nach der letzten Begegnung mit Borbarad seine Aktivität einstellte.

So aber erkannte es die Kraftfäden in den Steinen und Helmbrecht war somit eine hilfreiche Unterstützung bei der Zusammensetzung der einzelnen Steine.

Dies aber raubte den vier Magiern viel Kraft und nach getaner Arbeit waren die einzelnen Steine zwar zu einer Kugel verschmolzen, aber Helmbrecht, Rohezal, Salandrion und Salpikon mussten erst einmal Kraft tanken.

Dann war es endlich soweit. Der Stein wurde mithilfe der Magier Racalla von Horsen-Rabenmund, Salpikon Savertin und Prishya von Grangor aktiviert. Ein Knistern erfüllte den Raum und nach einiger Zeit ein graues Wabern in einem 3 Schritt messenden Kreis um die Kugel herum. Bilder von Orten des jeweiligen Elements tauchten in dem Wabern auf und verblassten sofort wieder. Rohal durchläuft das elementare Hexagramm!

Einige Magier machten sich auf die Suche nach Rohal. Jeder an einen anderen Ort. Thomeg Atherion, der schwärzeste der Schwarzen, setzte sich auf seinen Teppich und brach zum Feuerkloster im Rashtulswall auf. Rohezal, der weißeste der Weißen machte sich auch reisefertig, mit einem Blick Richtung Helden...

Wunden lecken

Der Kampf gegen Borbarads Horde war überstanden und dank Lingmars übermenschliche Kräfte und mithilfe von Rohezals Magie ließ sich der Kampf auch zugunsten der Helden wenden. Thorbrand hat die Horde ganz übel mitgespielt, Rohals Kappe konnten sie ihm aber nicht entreißen. Lingmar sei Dank! Alle waren körperlich wie astralisch völlig entkräftet und auch Faldegorn musste länger pausieren, ehe er sich wieder in die Lüfte heben konnte. Ein lieb gemeintes Angebot seitens Moran die Wunden zu versorgen, lehnte Faldegorn strikt ab. Bis dahin wurden alle von Alpträumen geplagt, in denen sie den Kampf erneut erlebten, wodurch eine nächtliche Regeneration nicht erfolgte.

Krista entsandte ihr Zeichen mit einer knappen Botschaft über die Ereignisse an den Konvent.

Unklarheit bestand auch noch darüber, was denn nun mit Rohal passierte. Im Kampf gegen Borbarad unterlag er. Ist er aber wirklich tot? Moran bezweifelte dies, Rohezal hingegen davon überzeugt, dass dem so ist. Nach 3 Tagen war Faldegorn bereit, den Rückflug gen Punin anzutreten. Vorher wurde er aber noch von Salvestro gefragt, was man gegen die Alpträume machen können. Er antwortete, dass die schlimmen Erlebnisse und Bilder verarbeitet werden müssen. Jeder einzelne müsse sich dem konfrontieren, um die Alpträume hinter sich zu lassen. Auf dem Rückflug, bei dem Moran Helmbrecht diesmal den Vortritt an erster Stelle sitzen zu dürfen ließ, wurde der schlimme Kampf rekapituliert und die Sorgen besprochen. Ob das tatsächlich die Lösung war? Zumindest sind danach keine nächtlichen Alpträume mehr aufgetreten. Zurück auf dem Konvent in Punin, wurde die Gruppe bereits von einigen heraneilenden Magiern abgefangen. Völlig entsetzt und überstürzt über Rohals Tod / Verschwinden (?) überbrachten sie die Nachricht, dass auch Carolan Schlangenstab – Spektabilität der Kusliker Akademie – mitsamt seinen Neo-Rohalisten nicht aus Wagenhalt zurückgekehrt ist. Man fand nur ihre zerfetzten Leichen. Auch Thomeg Atherion ist aus dem Rashtulswall nicht zurückgekehrt und man muss annehmen, dass er ebenso tot ist. In der Magiergemeinschaft wurde die Ereignisse und das weitere Vorgehen diskutiert.

Cellyana von Khunchom warf ein, Rohal habe immer mit Sinn, Verstand und großer Voraussicht gehandelt. Sollte er tot sein, so wird dies einkalkuliert haben. Wie heißt es doch… ‚Vom Blute der Schlange, des Fuchses sind Zwei‘. Borbarad und Rohal sind Söhne des Nandus. Und Niobara warnte schon davor, Rohal zurückzurufen, da sonst Borbarad auch erscheine. Was aber, wenn nun Rohal tot ist? Leitet dies auch Borbarads Untergang ein?

Wie sagte Rohal? „Findet sie, findet Borbarads Zeit – und gebt ihr dies (Rohals Kappe), damit sie Borbarad findet“ Zeit? Satinav ist doch der Hüter der Zeit?! Aber wie soll man ihn finden, einen dreizehngehörnten Dämon?

Folgende wichtigen Punkte konnten zusammengetragen werden:

  • Borbarad hat gegen Satinavs Macht gefrevelt
  • Satinav bestraft jeden Frevel gegen seine Macht
  • Satinav greift nie freiwillig ein – außer um zu strafen
  • Satinav hat zuletzt vor 20 Jahren in Grangor eingegriffen

(Nur mal nebenbei, überflüssiges Wissen: Satinav = Vanitas rückwärts, lateinisch und jüdisch-urchristlich für ‚Vergänglichkeit‘) Also auf nach Grangor! Thorbrand bat darum, ein Schiff zu organisieren, um damit yaquirabwärts reisen zu können.

Tbc

Satinavs Spur

Laut Convocata Prima und Spektabilität Prishya von Garlischgrötz hat Satinav zuletzt in Grangor vor 20 Jahren eingegriffen und in dessen Zusammenhang ist es auch zu einem Wunder Rahjas gekommen.
Die aktuelle Hochgeweihte der Rahja, Isora von Grangor, soll eine Augenzeugin sein. Auch die Besatzung des Güldenlandseglers „Efferdsbraut“ ist laut Efferdtempel Zeuge des Ereignis.
Auf dem Weg nach Grangor während des „Fest der Freuden“ wurden viele rahjagefällige Erfahrungen gesammelt. Zum Höhepunkt des Festes wird die Geliebte der Göttin gewählt. Diesen Titel hatte mehrere Male Yasinthe von Tuzak inne und gilt auch noch immer als Favoritin. Aber sie ist in die Jahre gekommen und wird den Titel vermutlich nicht wieder holen.
In Grangor angekommen, wurde zuerst der Rahjatempel in Stadtteil Neuhaven angesteuert. Der mittvierzige, dienstälteste Geweihte Feliano empfing die Helden.
Isora selbst ist derzeit nicht in Grangor anzutreffen. Als Hochgeweihte ist sie bei der Wahl der Geliebten der Göttin in Belhanka und dort sicher noch bis 8. Rahja.
Feliano kann aber berichten, dass vor 20 Jahren die damalige Hochgeweihte der Rahja Letitia tot aufgefunden wurde. Letitias Stellvertreterin war Isora. Die zur Zeit amtierende Geliebte der Göttin war Yazinthe von Tuzak und besuchte damals sehr intensiv alle Rahjatempel.
Yasinthe hat die Eroberung Maraskans wohl nie überwunden und immer gegen das Neue Reich integriert. Das hat sie vermutlich in Schwierigkeiten gebracht und sie ist untergetaucht.
Sie war sehr karrierebewusst und mit 25 Jahren schon Tempelvorsteherin von Baburin.
Auch ist sie schwanger geworden. Für eine aktive Rahja Geweihte sehr unüblich, Tsas Segen zu empfangen, was wohl auch ihre Karriere beendet hat. Das Kind habe Feliano nie gesehen.

Im Efferdtempel, wo von den Efferdbrüdern ein gründlichstes Schiffsregister sowie die Hafenchronik geführt wird, wurde die Chronik über die Efferdsbraut der Gruppe zur Einsicht überlassen. Salvestros Hand verselbstständigte sich und fand zielsicher die wichtigen Seiten:
Die Efferdsbraut hat 2 Güldenlandsfahrten hinter sich, darunter eine vor 20 Jahren unter Kapitänin Merisa. Dieser Eintrag wurde allerdings korrigiert.
Kapitänin Merisa und ihr Navigator Goris galten im Güldenland als verschollen und w urden für tot erklärt. Bei der Aktensichtung stellte sich heraus, dass Merisa an dieser Fahrt nie teilgenommen hatte, da sie 3 Tage zuvor in Grangor in einem Kanal ertrunken aufgefunden wurde.
Übrige Besatzung: Söldnerhauptmann Kazan wurde erstochen und Leutnant Cort blieb verschollen. Als lebend geführt wird Kapitän Ardis. Bei Landaufenthalten wohnt er bei seiner Schwester Sylvette im Stadtteil Suderstadt.
An besagter Adresse angekommen, war weder die Schwester noch Kapitän Ardis anzutreffen. Es öffnete das Hausmädchen und sie verwies auf ein Bordell, wo sich Ardis öfter herumtreibt.
In dem schmuddeligen Etablissement konnten die Helden in einem Separee Ardis befragen.
Er erinnerte sich an Rahjas Wunder in Grangor wie folgt: Rahja habe gesagt, sie musste einen hohen Preis für Satinavs Wohlwollen zahlen.
In Grangor war nicht mehr in Erfahrung zu bringen. So organisierte Thorbrand ein Thorwalerschiff, das die Gruppe nach Belhanka brachte.

Satinavs Spur 2

In Belhanka, der Stadt der Liebe, angekommen ging es in einem kleinem, blumengeschmückten Ruderboot auf eine kleine vorgelagerte Insel, auf der der Rahjatempel steht – Paradisela.
Da die Wahl der Geliebten der Göttin noch in vollem Gange ist, ist das Betreten des Tempels für nicht Rahja Geweihte tabu. Die Hochgeweihte Isora ließ sich aber ausfindig machen und bestieg mit den Helden ein kleines Boot. Fernab des Trubels teilte Isora ihr Wissen über Yasinthe:

Isiras Worte

Daraufhin reisten die Helden etwa 60 Meilen landeinwärts nach im Tal des Onjet gelegenen Onjaro, um mehr über den „Wurm vom Onjet“ herauszufinden. Im Hesindetempel wurde folgendes in Erfahrung gebracht:

  • Etwa seit dem Frühling 1015 B.F. begann ein Lindwurm die Markgrafschaft zu tyrannisieren. Dutzende Höfe wurden dabei zerstört und 50 Menschen starben. Weder Ritter noch Magier konnten die Bestie bezwingen.
  • Der Wurm war hausgroß, hatte drei Köpfe, grüne Schuppen und feurigen Atem
  • Die Beschreibungen treffen auf einen Riesenlindwurm zu
  • Am 23. Boron 1016 B.F. - exakt das Datum, an dem Pardona Borbarad einen Leib verschaffte – zerstörte der Wurm ein Praioskloster. Dabei tauchte ein Kind von etwa 6 Jahren auf, trat dem Wurm entgegen und beruhigte ihn. Es stieg auf den Drachen und flog davon.
  • Das Kind soll metallene Ketten an Armen und Beinen getragen haben.
  • Das Kind war bemerkenswert erwachsen und von besonderer Ausstrahlung.
  • Später erschien in der Stadt eine besonders schöne Rahja Geweihte. Sie soll den Ort in Begleitung des Kindes nordwärts verlassen haben. Aktuell 15. Rahja 1020 B.F.

Auf der Suche nach dem goldenen Kind

Auf der Such nach Yasinthe und ihrem Kind verließen die Helden Onjaro nordwärts. Krista entsandte ihr Zeichen und informierte den Konvent über die bisher gesammelten Informationen. Bis Vinsalt, was nach 3 Tagen erreicht wurde, geschah nichts von Bedeutung.

Vinsalt – Stadt der 100 Türme und prachtvolle Hauptstadt des Horasreiches. Eine der reichsten und größten Städte des Kontinents. Aber auch die Ruinen Bosparans, auf denen Vinsalt erbaut wurde, mahnen daran, wie schnell Macht und Pracht vergehen kann.

Vinsalt – eine Stadt die Tempel aller Zwölfgötter sowie aller Halbgötter beheimatet. Hier wurde zuallererst der Firun Tempel angesteuert, um auch den letzten Segen aller Zwölfgötter auf die Waffen zu legen. Check!

Weiter ging es zur Recherche in die ansässige Magierakademie, die Anatomische Akademie. Was sagte Isora? Yasinthe hätte den Almadanischen Drachenorden erwähnt? Aber was genau ist dieser Orden und wo lässt sich dieser finden?

Zu vorgerückter Stunde wurde den Helden ob Ihres Standes und dank des Schreibens der Puniner Akademie noch Einlass gewährt. Der Bibliothekar war leider nicht zu sprechen. So geleitete die stellvertretende Spektabilität die Helden in die Bibliothek. Allerdings waren die Helden in der großen Bibliothek und zwischen den ganzen Wälzern auf sich gestellt. Salvestro allerdings fingerte mit seiner Hand schnell ein Buch heraus, das sämtliche Magierakademien Aventuriens listete. Auch die richtige Seite fand Salvestros Hand.

Der Drachenorden ist eine mythische Gemeinschaft, die seit dem Dritten Zeitalter die Hohen und Alten Drachen verehrte. Der Ordensschwur band den Ritter häufig über mehrere Generationen an den Bund. Als eine weitere in der Tradition des Drachenordens stehende Gemeinschaft wurde unter anderem auch Drakonia genannt.

DrakoniaDrakonia umfasst auch die wohl ungewöhnlichste und am wenigsten bekannte Magierakademie Aventuriens, das Konzil der Elemente. Auf einem Hochplateau im zentralen Raschtulswall erhebt sich die sechseckige Tempelfestung Drakonia. Drakonia ist eine der Konzilsburgen und beherbergt das Konzil der Elemente. Ihre Schwesterburgen stehen im Regengebirge (das Konzil der Geister) und im Ehernen Schwert (die Dämonenzitadelle).

Also wäre das Ziel der Raschtulswall. Aber wo genau? Der Raschtulswall ist riesig. Moran meinte, die Route nach Punin zum Konvent fortzusetzen. Zum einen liegt Punin an den Ausläufern des Raschtulswalls und zum anderen sind ja auf dem Konvent alle Akademien geladen. Somit sollten auch Magier des Konzils der Elemente anwesend sein, die sicher den Ort genau beschreiben können.

Also weiter nach Punin. Thorbrand war auf der Suche nach einen Drachenschiff, das yaquiraufwärts nach Punin segelt. Aber leider vergeblich. Kein Schiff, das aktuell von Vinsalt nach Punin fuhr. Somit waren die Pferde das Mittel der Wahl.

Die Gruppe wurde allerdings nach nur einem Tag in Bomed zu einem längeren Halt gezwungen, da die Namenlosen Tage anstanden. Das widerstrebte Moran und er wollte trotzdem schnell weiter, konnte aber von den anderen und den Sternen überzeugt werden, es besser zu lassen.

Die Tage des Namenlosen verliefen dankenswerterweise äußerst unspektakulär und die Reise konnte im neuen Jahr fortgesetzt werden.

Am 1. Praios 1021 B.F. passierte die Gruppe dann auch wieder Neu-Süderwacht, die Grenze zum Mittelreich. Dank des Schreibens konnten sich die Helden wieder einen schnellen und unproblematischen Übergang sicher sein.

Kurz hinter der Grenze auf mittelreichischer Seite überkam Lingmar und Thorbrand ein unangenehmes Gefühl des Beobachtet werdens. Helmbrecht konnte aber in dem gesamten Grenzverkehr und Tumult nichts Ungewöhnliches ausmachen.

Dennoch schlug Thorbrand vor, von der Reichsstraße 2 abzubiegen und zu schauen, ob ihnen jemand folgt. Auf einem Feldweg ging es in die Weinberge und hinter Büschen wartete man ab. Außer vier Weinbauern, die ihre Arbeit aufnahmen, folgte der Gruppe niemand.

In einem kleinen Weiler nächtigten die Helden. Während des Abendessens gesellte sich der Wirt zu den Helden. So eine hohe und wichtige Gesellschaft hat man ja selten und er fragte freundlich nach dem Wohin und weiteren Plänen. Alle reagierten aber sehr bedeckt. Thorbrand kam dies sogar äußerst Al’Anfanisch vor.

Nächste Übernachtungsstation war das Weindörfchen Dal. Im gut gefüllten Gasthaus ergatterten die Helden den letzten freien Tisch, zu dem sich später auch eine Weinbäuerin des Dorfes setzte. Sie erkannte die Gezeichneten direkt. Schließlich ist hier an der Reichsstraße viel Betrieb und gerade so wichtige Geschichten verbreiten sich schnell. Auch sie fragte nach dem Wohin und wie es nun weiter gehe. Auch das kam der Gruppe seltsam vor. Schließlich fragte sie, ob Sie nicht etwas tun oder den Gezeichneten helfen könnte.

Da fragte Moran sie nach dem Kind von ungewöhnlicher Ausstrahlung. Sie konnte bestätigen, dass vor etwa 5 oder 6 Jahren eine sehr hübsche Frau mit dem Kind hier vorbei gekommen ist. Hier ist zwar sehr viel Durchreiseverkehr, aber an die Ausstrahlung dieses Kindes erinnerte sie sich ganz genau. Es war… beängstigend und beeindruckend zugleich. Zudem war da noch ein dunkler, vernarbte Geselle in ihrer Runde, der aber wenig gesprochen habe.

Thorbrand sprach noch mit dem Wirt über das Kind. Auch dieser konnte das vorher gehörte bestätigen. Das Kind war… außergewöhnlich. Auch konnte er die schöne Frau als die häufige Geliebte der Göttin, Yasinthe von Tuzak, benennen.

Der Begleiter mit dunkler Hautfarbe, vielleicht ein Tulamide aus Mhanadistan oder ein Maraskaner – sehen ja alle gleich aus - war von Kriegsnarben gezeichnet. Er sprach kein Wort.

Dass das Kind Ketten trug, daran konnten sich weder der Wirt noch die Weinbäuerin erinnern. Sicher ist aber, dass sie die Straße yaquiraufwärts verließen und den Yaquir nicht überschifften.

Tbc

Auf der Suche nach dem goldenen Kind 2

Aufbruch aus Dal und weiter nach Punin. In Brig-Lo wurde als nächstes genächtigt.

Im Ort sprach die Helden ein Weinbauer an. Er erwähnte zudem, dass vor etwa 4 – 5 Wochen ein Magier, mit blonden Haaren und blauen Augen, sich nach einer Gruppe wie eben die Helden erkundigte. Er kam aus Punin und reiste ins Liebliche Feld.

An Yasinthe konnte er sich auch erinnern. Sie reiste mit dem Kind und einem Mann weiter Richtung Punin. Aber schon einige Jahre her...

In der Herberge „Sieg von Brig-Lo“ bezogen die Helden, mit Ausnahme von Thorbrand, überwiegend Einzelzimmer oder Doppelzimmer. Die Nacht verlief nicht so ruhig wie erhofft. Beim Zubettgehen wurde Lingmar durch das Fenster von einem Pfeil getroffen. Er bückte sich instinktiv, um nicht erneut Ziel zu werden. Doch kurz darauf verließen ihn die Kräfte und er fiel ohne Alarm geben zu können in den Schlaf.

Moran und Krista hörten jedoch ein splitterndes Geräusch. Für Krista war es eher ein Glasbruch aus der Gaststube. Moran konnte das Geräusch jedoch auf Lingmars Zimmer nebenan lokalisieren. Mit Krista holte er Lingmar aus dem Raum und konnte auch den Pfeil aus Lingmars Bein entfernen. Wie Krista feststellte, war der Pfeil zum Glück nicht mit Kukris bestrichen. Es schien eher ein Schlafgift zu sein und mit nachlassender Wirkung wachte Lingmar auch wieder auf.

Die Weiterreise verlief unauffällig. Es konnten keine Verfolger ausgemacht werden. In Weinbergen nächtigte die Gruppe als nächstes. Auch hier wurde sich vor einigen Wochen nach den Helden erkundigt. Allerdings war da neben dem Magier noch ein Thorwaler, eine Frau mit einer Spinnennetztätowierung im Gesicht und ein Söldner mit Augenklappe. Ein Zwerg sowie 2 weitere Gestalten waren auch Teil dieser rüpelhaften Gruppe. Sie haben aber alles gut und anstandslos bezahlt.

Zudem erfuhren die Helden, dass diese Gruppe sich allerdings nach den Helden erkundigt hatte, bevor man selbst in Weinbergen ankam. Sie sind den Helden also schon voraus!

Die Weiterreise nach Punin verlief wie die letzten Tage. An Yasinthe mit Kind und düsterer Begleiter konnte sich jeder erinnern. Ebenso auch an die 7 Reisenden.

9. Praios, Ankunft in der Puniner Akademie.

Aufbruch nach Drakonia

Am 9. Praios in Punin angekommen, wurden die Helden direkt zur Spektabilität Robak von Punin gebracht. Denn es hat einen Mord gegeben.

In einem persönlichen Gespräch mit Robak von Punin wurden aber zuerst die wichtigsten gesammelten Informationen der letzten Wochen zusammen getragen. Es galt ja, Borbarads Zeit zu finden, damit sie ihn findet.

Das Kind der Rahja Geweihten Yasinthe von Tuzak und mehrmalige Geliebtin der Göttin scheint ein entscheidener Schlüssel zu sein. Denn Satinav hat einen hohen Preis von Rahja für ein direktes Eingreifen in den zeitlichen Ablauf gefordert → Grangors Untergang, der nie stattgefunden hat.

Zudem stieß die Verfolgung der Helden und das auf Lingmar verübte Attentat sehr unangenehm auf. Schließlich waren die Helden nicht offiziell unterwegs, was bedeutet, jemand wusste nur zu gut über die weiteren Schritte Bescheid. Es muss also ein Leck innerhalb der Magiergemeinschaft auf dem Konvent geben. Ein Spion der gegnerischen Seite. Robak definierte einen verdächtigen Personenkreis, alle Gilden betreffend. Schwerpunkt allerdings schwarz und Dämonologie. Alle in Frage kommenden Personen haben sich einzeln einer magischen Untersuchung durch Beherrschungsmagier aus Elenvina und Hellseher aus Rommilys zu unterziehen.

Zudem erläuterte Robak Details zum vorgefallenen Mord. Vor 4 Tagen sollte Tarlisin von Borbra wegen seiner letzten Zuwendung hin zu bobaradianistischer Magie der Prozess gemacht werden. Denn nur so war es Borbarad möglich, auf Tarlisin aufmerksam zu werden und sich seines Geistes zu bemächtigen (Finale Bastrabuns Bann).

Tarlisin versicherte unentwegt, dies nur getan zu haben, um das „Desiderat“ aufzuspüren und damit Borbarad entmachten.

Das Desiderat, ein Sphärenschlüssel, der einen direkten Übergang in die Sphären ermöglicht. Unter anderem auch in die Niederhöllen. Diese Möglichkeit wollte Tarlisin Borbarad nehmen. Zudem ist Tarlisin auch davon überzeugt, dass das Leben eines Halbgottes mit der Existenz eines Artefaktes verknüpft ist. Identifiziert man den Fokus und vernichtet das Artefakt, so schadet man auch die an das Artefakt gebundene Existenz. Ist es das Desiderat?!?

Nun ja, soweit es nicht gekommen. Einen Tag vor der Anhörung, an dem Nostrianus Eisenkober sehr belastendes Material vorlegen wollte, wurde dieser ermordet. Nostrianus war von Anfang an Tarlisin gegenüber äußerst negativ eingestellt und verurteilte dessen Einladung zum Magierkonvent.

Eine genaue Untersuchung der Todesumstände ist zur Zeit noch nicht abgeschlossen, aber es gilt als erwiesen, dass Tarlisin entgegen erster Vermutungen weder direkt noch indirekt den Tod Eisenkobers verursacht hat. Es wird nun sehr energisch nach Eisenkobers persönlicher Scholarin und Sprecherin Alvina Viburnian-Crassula gefahndet, die noch während der Untersuchung flüchtete und somit als Hauptverdächtige gilt.

Der Prozess um Tarlisin wurde schließlich am 5. Praios beendet und der Urteilsspruch lautete wie folgt:

drakonia drakonia

Die Konzilsmagier waren zwar schon nach Drakonia aufgebrochen, um rechtzeitig zum Erscheinen des Lichtvogels und sein verkündetes Orakel anwesend zu sein, aber sie haben den Helden eine Wegbeschreibung hinterlassen:

drakonia

Trotz der noch offenen Untersuchung des Mordes an Eisenkober und die Identifikation des Spitzels wurde den Helden geraten, sich nicht an den Untersuchungen zu beteiligen und unmittelbar weiter nach Drakonia zu reisen. Der akademieeigene Stallbursche wurde mit als Begleitung geschickt. Es ist absehbar, dass ab einem gewissen die Reittieren im Raschtulswall zurückgelassen werden müssen. Der Stallbursche kümmert sich um die Pferde.

Tbc

Drakonia – Oder „Das fünfte Zeichen erreicht seinen Träger“

Im wahrsten Sinne ging es über Stock und Stein hinein in den Rashtulswall. Ein Raubüberfall während der Übernachtung in einem Boronkloster durch die Blutigen Sieben – allesamt Borbaradianer – wurde überstanden.

Später ging es nur noch über Stein, denn es ging immer höher in den Rashtulswall. Ein anstrengender Aufstieg und diverse Klettersituationen galt es zu überwinden, bis man das letzte Hindernis zum Konzil der Elemente erreichte. Die legendären 6000 Stufen - eine Treppe in Perfektion nicht zu überbieten, als hätte der Fels sie selbst erschaffen.

Und dann war es da, das mystische Drakonia! Die wohl geheimnisvollste, in Dimensionen gemessen größte, abgelegenste und einsamste Magierakademie ganz Aventuriens, die alle Elemente Feuer, Wasser, Luft, Humus, Erz, Eis vereint. Und eben jedem Elementar Dschinn musste man seinen Grund des Besuchs erklären, denn nur die Dschinne waren in der Lage, die riesigen Eingangsportale zu öffnen. Spektabilität des Konzils der Elemente, Pyriander Di´Ariarchos empfing die Helden mit einer bandagierten Hand und führte sie durch das mächtige Drakonia. Selbst die Pracht und unvorstellbare Größe Drakonias ließ die Helden nicht das eigentliche Ziel vergessen und so kam schnell die Frage nach Yasinthe und ihrem Kind, wohin sie auch direkt geführt wurden.

Da saßen sie zwischen blühenden Hecken in einem Innenhof. Yasinthe, wunderschön und in das knappe Ornat einer Rahjageweihten gekleidet. Und...das Kind. Selbst aus dieser Nähe lässt sich das Geschlecht nicht bestimmen. Unvermittelt wendete sich das Kind, mit seinen langen, schwarzen Haaren und seinen in einem fremden Feuer grün glühenden Augen euch zu. Es strahlt eine unbeschreibliche, urtümliche Macht aus. Nicht, dass man sich öfter mit Halbgöttern unterhält und einen Vergleich ziehen kann, aber die Unterhaltung war, wie man es hätte erwarten können. Einseitig und wortkarg. Dennoch schien das Kind die beunruhigende Art an sich zu haben, Dinge zu wissen. So wusste es, heute zu einem Gezeichneten zu werden und empfing von Thorbrand Rohals Kappe. Ohne viele weitere Worte wendete sich das Kind ab und ging. Aber es wusste, man würde sich wieder sehen, sobald die Zeit reif ist.

Im Anschluss hatte Pyriander Di´Ariarchos noch wichtige Angelegenheiten zu der aktuellen Situation mit den Helden zu besprechen und bat sie zu den Dachgärten der Akademie zu kommen. Dort waren seine Spektabilität, alle 6 Großmeister der Elemente und weitere ausgewählte 24 Adepten anwesend. Pyriander Di´Ariarchos erklärte den Grund seiner bandagierten Hand. Zum Jahreswechsel, also vor gut 2 Wochen, versammelte sich das Konzil wie jedes Jahr am Raschtul Kandscharot, um der Wiedergeburt und der Offenbarung des Allvogels beizuwohnen. Dies war auch der Grund der vorzeitigen Abreise des Puniner Magierkonvents. Namhafte Gäste waren unter anderem der Schwertkönig Raidri Conchobair und Morena, die Tochter der verstorbenen Hexe Luzelin vom Blautann (zweites Zeichen, Unsterbliche Gier).

Hier kam es zu einem blutigen Überfall durch Borbarads Dämonenhorde. Trotz heftiger Gegenwehr konnte das Ei des noch nicht wiedergeborenen Allvogels erbeutet und in die Dämonenzitadelle verschleppt werden. Bei diesem Überfall verletzte sich Pyriander an der Hand. Selbst hier in Drakonia ist man vor Borbarad und seinen Horden nicht mehr sicher. Ein Stoßtrupp des Konzils, Teilnehmer waren unter anderem Pyriander Di´Ariarchos selbst, Raidri Conchobair und Morena vom Blautann, brach zur Dämonenzitadelle auf und schaffte es tatsächlich ohne größeren Widertand, das geraubte Ei wieder zu bergen. Die anschließende Prophezeiung des Allvogels verdeutlichte auch, weshalb. Das Karmakorthäon, die Weltzeitenwende, ist gekommen. Der Allschöpfer hat die alte Ordnung des Zeitalters nicht mehr bestätigt, sondern sie verworfen. Das Zeitalter der Elfen und Zwerge ist unwiederbringlich vorbei und es hat das 12. Zeitalter begonnen. Das Zeitalter der Menschen. Davon haben alle Prophezeiungen gesprochen, dass es irgendwann beginnen wird. Bleibt nur die Frage, wer wird es beherrschen? Borbarad wird alles daran setzen, dass er es sein wird!Borbarad hat inzwischen die Dämonenzitadelle gefunden und den Greif getötet, der sie bewachte. Somit hat er eine dieser permanenten Pforten des Grauens in Besitz genommen. Auch trägt er wieder die Siebenstrahlige Dämonenkrone, die eigentlich bei Borbarads Fall in der Dritten Dämonenschlacht durch Siebenstreich zerschlagen wurde. Damit beherrscht Borbarad nun einen direkten Zugang zu allen Niederhöllen! Zudem ist die Krone ein Artefakt, das ihm zumindest die Macht über deren niederen Ausgeburten verleiht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Dämonenmeister das größte Dämonenheer aufstellt, seit der Namenlose den Sternenwall zerschlug.
Der Alte Drache Fuldigor, der vor 2000 Jahren die Dämonenzitadelle bewachte, machte auch klar, dass sich die Prophezeiung über das neue Zeitalter erfüllen werde. Nur in welche Richtung - diese Entscheidung liegt bei den Sterblichen…

Es waren noch etwa 2 Wochen bis zum Beginn der Zwölfgottertjoste am Schlund, 5. Rondra 1021 B.F.
Jeder Held hatte hierzu ja direkt eine Einladung eines Beilunker Reiters überbracht bekommen:„Das Erhabene Schwert der Schwerter Ayla von Schattengrund entbietet Euch, Ihren ehrerbietigen Gruß und fordert euch auf, als Gast am Tag des Schwurs und der Heiligen Zwölfgöttertjoste zur Kürung des Heermeisters der Rondrakirche beizuwohnen.“

Die Zeit bis dorthin durften die Helden in Drakonia verweilen und die gewaltige Akademie erkunden. Das Konzil ließ die Helden dann am 2. Rondra mittels Dschinnen direkt zum Schlund transportieren.

ENDE von Rohals Versprechen

Irdisches

Das Abenteuer ist der 5. Band der Borbarad Kampagne.

Tag der Abrechnung

Es werden folgende AP`s vergeben:
Helmbrecht 1000
Salvestro 1000
Moran 1000
Torbrand 1000
Lingmar 750
Krista 750

Zudem je einen Freiwurf auf Magiekunde, Geschichtswissen, Götter und Kulte und Geographie - solange die Werte nicht bereits den TaW 10 erreicht haben. Alle Beteiligten erhalten je 2 Versuche, MU um einen Punkt anzuheben. Falls es auf der Internetseite mit Freiwürfen nicht funktioniert, kannst du ja „manuell“ mit einem W20 Würfeln. Und wenn´s klappt, gut, dann kannst du den Wert hochsetzen bzw. senken. Allerdings, sollte bereits der erste oder zweite Wurf zum Erfolg führen, so endet die Würfelrunde.

Spieler und Charaktere

Peter spielt Lingmar von Ammernstein (Krieger,☆ 14,⚛ 9150, 💰 250 Dukaten)
Michael spielt Salvestro Ehrenstein (Streuner,☆ 14,⚛ 9550, 💰 487 Dukaten)
Gabi spielt Krista Benjasdottir (Hesindegeweihter,☆ 11,⚛ 7950, 💰 600 Dukaten)
Ann spielt Coljew Brinske (Borongeweihter,☆ 11,⚛ 5600, 💰 15 Dukaten)
Jenny spielt Helmbrecht von Sturmfels (Magier,☆ 14,⚛ 9550, 💰 617 Dukaten)
Martin spielt Moran Krakensand
Stephan spielt Torbrand Walkirson (SwafnirGeweihter,☆ 13,⚛ 8300, 💰 0 Dukaten)

Heldenwerte

Termine

Der nächte Termin ist der 29.12.22