Hauer und Horn

Spieler
Helden
Termine


Erster Abend
1. Tagebucheintrag von Jucho Sorbenski
2. Tagebucheintrag von Jucho Sorbenski
Zweite Prüfung
Abenteuerpunkte

Erster Abend

Wie von Aves gelenkt fanden sich in einem Gasthaus in Havena eine Gruppe von 6 Abenteurern zusammen. Darunter ein aus der nahen Muhrsape stammender Druide namens Lomoch, der Jäger Wulfen, zwei Söldner Padraig und Katla, die bereits in Dreiseenbroich merkwürdige Vorfälle aufklären konnten, sowie der Firun Geweihte Jucho in schützender Begleitung der Söldnerin Najescha.
Aus Mangel an Alternativen wurden sie vom Kapitän Yaku Seyshaban entsandten Diener Mhadul für einen Auftrag angeheuert.
Ehe sich der Kapitän zur Ruhe setzt, erhofft er sich ein sehr lukratives Handelsgut: Das Elfenbein der Mammuts!
Da der Kapitän selbst noch in Riva geschäftliche Dinge zu erledigen hat und mittlerweile auch für eine Mammutjagd zu alt geworden ist, ist er auf die Hilfe tapferer Recken angewiesen. Jedes Mammuthorn wird auf dem Markt mit etwa 150 Dukaten gehandelt. Er bietet den Helden an, sie mit einer entsprechenden Ausrüstung auszustatten und als Gäste mit an Bord seines Schiffes zu nehmen. Auf dem Weg nach Riva wird er die Gruppe im Gjalskerland an Land absetzen und nach 4 Wochen wieder abholen.
Während dieser Zeit bittet er die Gruppe, ihm so viel Elfenbein wie möglich zu beschaffen und verspricht ein Drittel des Gewinns. Die Gruppe stellte zur Debatte, dass man auch das Fleisch und das Fell wunderbar verkaufen könnte! Kapitän Seyshaban wirkte aber nicht sonderlich überzeugt und stellte unmissverständlich klar, dass er nur das Elfenbein wünscht und das Fleisch und Fell nicht gebrauchen könne und auch nicht bezahlen werde. Er war schon kurz davor, sich nach einer anderen Gruppe umzuschauen, als man doch noch zueinander fand. Mittels eines Schwur auf Praios, was der Druide Lomoch nebst anderen Dingen durchaus sehr interessant fand, wurde der Auftrag von allen besiegelt.

Folgende Ausrüstung haben die Abenteurer von Kapitän Seyshaban erhalten:

Über so viel Salz wunderte sich der Kapitän und hätte er gewusst, dass es zum Pökeln des Mammutfleisches gedacht ist, hätte er es gewiss nicht gekauft.Die etwa zweiwöchige Schiffsfahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Dennoch verhielt sich der Magen von Najescha nicht so ruhig wie die See.
Während der Überfahrt erhielt die Gruppe von der Besatzung des Schiffes einige Tipps für die Mammutjagd. Während die einen das Mammut in einem zu Ehren Rondras formidablen Nahkampf erledigen wollen, raten die anderen, es von der Ferne zu versuchen oder eine Falle zu bauen.
Ehe die Abenteurer an der Ostküste des Gjalskerlandes abgesetzt wurden, übergab Yaku Seyshaban ihnen noch eine hölzerne Schatulle, gefüllt mit einem grobkörnigen, nach Schwefel riechendem Pulver. Wenn das Schiff wie verabredet nach 4 Wochen wieder vor der Küste kreuzt, soll dieses Pulver in ein Leuchtfeuer gestreut werden. Dadurch wird die Leuchtkraft des Feuers so stark erhöht, dass es selbst bei dem für die herbstliche Jahreszeit vorherrschenden Nebel aus weiter Entfernung gesehen werden kann.
Mit einem Beiboot ruderten die Helden an Land und strandete an einer Steilküste. Während Jucho sich mit dem Klettern schwer tat, konnte Padraig die Steilküste erklimmen und ein Seil um einen nahestehenden Baum befestigen. So hatte es der Rest der Gruppe deutlich leichter und Najescha und Katla knoteten das Seil an jede mitgebrachte Ausrüstung, die so elegant nach oben befördert werden konnte.
Als alle oben angelangt waren, entschied der Jäger Wulfen, landeinwärts zu ziehen und eine Wasserstelle zu suchen, in der Hoffnung, dort auf Mammuts zu treffen.

Tagebucheintrag Jucho Sorbenskies


14. Hesinde 1042 BF
Möge Ifirn den alten vom Berg besänftigen:
Wir sind heute Firun gefällig auf die Jagd gegangen und haben eine Spur entdeckt. Es war, wie erhofft, nicht so einfach mit den Handkarren den unbefestigten Weg entlang zu fahren und wir waren daher auch fast einen Tag unterwegs. Die Spur eines Kalbes und deren Eltern vermischte sich mit weiteren Spuren. Im dichten Nebel konnten wir allerdings keine Tiere erblicken und mussten unsere Blicke immer zu Boden wenden.
Wulfen scheint auf dem Gebiet der Fährtensuche ganz fähig zu sein. Dieser Lomoch hingegen stellt mir immer wieder seltsame Fragen zu meinem Glauben. Als wenn es von Firun nicht Prüfung genug wäre den Auftrag, bei dem nur das Horn im Fokus steht, zu erfüllen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass nicht unnötig Kälber und Muttertiere geschlachtet werden. Nein, dieser Lomoch stellt alle von uns immer wieder auf die Probe und wir sollen ihm Rede und Antwort stehen.
Die Fährte hat uns an einen See gefüht und in einem kleinen Wäldchen in der Nähe haben wir unser Lager aufgeschlagen.
Obwohl ich im Bornland schon von Mamuts gehört habe und diese aus der Ferne beobachten konnte, bin ich doch gespannt, ob wir uns im Firun gefälligen Zweikampf ihnen stellen können.
Nachtrag:
In der Nacht nahm ich die Herausforderung an und erprobte meine Kräfte beim Erklimmen eines Baumwipfels, um unser Lager gut bewachen zu könnne. Tatsächlich wurde ich nach meiner Wache geweckt, denn die kleine Herde Mammuts wollte in der Nähe unseres Lagers an dem See ebenfalls übernachten. Es waren 4 erwachsene Tiere und 2 Kälber. In einem Kampf bei dem uns Firun selbst wohl zu Hand ging, schafften wir es eines der Tiere zu töten. Wir werden uns an das Ausnehmen sofort machen und ich werde versuchen einiges an Fleich für unsere Gruppe zurückzulegen. Najescha darf mich beim Kochen sicher unterstützen, sie scheint die Travia gefälligeren Hände für diese Dinge zu haben.

17. Hesinde 1042 BF
Heute konnten wir wieder ein Mammut erlegen. Ich beete zu Ifirn, dass sie den alten vom Berg milde stimmen möge. Wir haben das Mammut in eine Falle brechen lassen und konnten es ohne Herausforderung erlegen.

18. Hesinde 1042 BF
Was für ein riesiges Mammut! Die Falle hat sich bei unserem nächsten Mammut als nicht brauchbar erwiesen. Ich konnte es allerdings so lange von den anderen abhalten, dass keiner zu Schaden gekommen ist. Leider war mir das Jagdglück nicht ganz so hold, sodass die Idee das Mammut in die zweite Falle mit Speeren rennen zu lassen, nicht von Erfolg gekrönt war. Wir haben es danach verfolgt und konnten es erlegen, ehe es einen unwürdigen Tod erleiden musste.
Interessant war das was Lomoch fand: Eine Steinsteele, die wohl als eine Art Altar gedient haben mochte. Leider konnte dies keiner entziffern. Daneben lag ein weitere Mammut, das wohl von widerlichen Orks getötet wurde.
Ich hoffe, dass wenn wir diese Schwarzpelze aufgreifen, Rondra uns beisteht.

Tagebucheintrag Jucho Sorbenskies


20. Hesinde 1042 BF
Die Gjalsker haben uns mitgenommen. Sie scheinen vom wahren Glaube abgekommen zu sein. Wenn ich das richtig verstehe, verehren sie auf eine absonderliche Art den alten vom Berg. Sie glauben das Tier Firuns sei das Mammut! Zum Glück kann die Tochter des Häuptlings Yurrgold, eine Hagwa, Garethi und berichtete uns, dass der tote Mann auf dem Mamut einer ihrer Priester war. In einem Käfig aus dem Brustkorb des Mammuts hat man uns im Dorf Arryach-Mur festgehalten, bis der Häuptlich entschieden hat uns 3 Prüfungen zu unterziehen. Wie man auch hier sieht, ist dies dem wahren Glauben an Firun nicht unähnlich.
Im Dorf habe ich versucht ein wenig die Sprache zu lernen um sie zurück auf den wahren Pfad zu bringen.

Himmel - Akturak
Sonne - Karuch
See - Parusa
Ulga - Frau
Derowech - Mann
Priester - Brenchi Dun

21. Hesinde 1042 BF

Wir sind, ohne Waffen, ausgezogen um eine weitere Schamanin zu treffen. Diese Yanke gab uns den Auftrag ein besonderes Ei von einem Flammenreiher zu holen. Auf einer Insel in einem zwölfgötterfernen See, konnte ich mit Hilfe Firuns riesige Mammut Bäume ersteigen und eines der Eier finden.
Nun scheinen wir im Dorf wenigstens ein bisschen Achtung bekommen zu haben, aber 2 weitere Prüfungen stehen noch aus.

Zweite Prüfung

Die erste Prüfung war erfolgreich bestanden und der Mut damit bewiesen. Lange auf den Lorbeeren ausruhen ist allerdings nicht möglich. Arryach-Mûr konnte einen Orkangriff erfolgreich abwehren, aber der nächste Angriff kommt gewiss. Also auf zur zweiten Prüfung.

Nach einem zweitägigen Marsch unter Hagwas Führung wurde der zweite Brenchi-Dûn erreicht. Ein in Fellumhängen eingehüllter, entsetzlich stinkender Schamane, der folgende Prüfung kommunizierte: Ein Mammutjunges soll ihm ohne Zwang vor die Augen geführt werden. Damit wäre bewiesen, dass man kein Feind der Mammuts sei und die zweite Prüfung wäre bestanden.

Mammuts sind in der näheren Umgebung ohne Probleme zu finden. Doch wie das Vertrauen gewinnen und ein Junges ohne Zwang aus seiner Herde führen?
Lomoch erinnerte sich daran, wie gern Mammuts Früchte und Trollbirnen essen. Er wies den Rest der Gruppe an, ausreichend Früchte zu sammeln und schaffte es mit den Früchten, Feingefühl und Geduld das Vertrauen einer gesamten Mammutherde zu gewinnen. Seiner aus Trollbirnen gelegten Spur folgten die Mammuts bis zum Schamanen. Zuletzt rüsselte der Mammutbulle sogar eine Frucht aus Lomochs Hand. Der Schamane war sichtlich begeistert und erklärte die Prüfung für bestanden. Als Geschenk überreichte er eine Salbe. Damit eingerieben, erkennt jedes Mammut einen sofort als Freund an.

Zurück im Dorf war schon von der Ferne zu erkennen, dass das Dorf von einer Überzahl Orks mit ihren Wollnashörnern angegriffen wurde. Viele Häuser standen in Flammen, die Palisade war nieder gerannt. Hagwa stürzte sich mit Padraig Machalich und Najescha Zelezny ins Kampfgetümmel, Wulfen schoss Pfeile auf einen Orkschamanen und Jucho Sorbenski näherte sich dem Orkschamanen, der in einem Streitwagen außerhalb des Dorfes Brandpfeile von seinen Leibwachen abfeuern ließ. Jucho schaffte es, das vor dem Streitwagen gespannte Wollnashorn mit einem Dolch aufzustacheln, so dass es samt Streitwagen und Besatzung die Flucht ergriff. Als der Kampf zu verlieren drohte, sprang das Stammesmammut Ôta-Ruka ein. Lomoch, Jucho Sorbenski und Wulfen rieben sich mit der Salbe ein, ritten auf dem Mammut durch das Dorf und konnten so die Orks vertreiben. Das Dorf hat hohen Schaden genommen, Häuser wurden geplündert. Auch das Kästchen mit dem Signalpulver wurde gestohlen. Unmittelbar nach dem Kampf beginnen die Überlebenden damit, die Palisade zu reparieren. Euch aber wurde geraten, so bald wie möglich zur dritten und letzten Prüfung aufzubrechen.

Held Punkte Info
Alle 20 AP Für das Erlegen des Mammuts und den ersten Kampf
Padraig Machalich und Katla Koranzig 10 AP Für die entsscheidenden Schwertkünste Auge im Auge mit dem Mammut
Wulfen 10 AP Für die Idee einen Speer dem Mammut entgegen zu stellen
Najescha Zelezny 10 AP Für ihre Hin- und Hergersissenheit zwischen Juchos Welt und den neuen Erfahrungen
Jucho Sorbenski 10 AP Für die Versuche und Diskussionen Moral in die Jagd zu bringen
Lomoch 10 AP Für den analysierenden und bezaubernden Druiden
Alle 40 AP Für das Erlegen zweier Mammuts und bauen der Fallen (2.Sitzung)
Jucho Sorbenski, Lomoch, Najescha Zelezny, Padraig Machalich 80 AP Für das Erfüllen der 1. Aufgabe
Alle 60 für das Erfüllen der zweiten Aufgabe
Lomoch 20 für das Ködern der Mammuts mit den Früchten und die Erfahrung, wie ein wildes Mammut einem aus der Hand frisst
Wulfen 20 für den Pfeilbeschuss auf den Orkschamanen und somit Unterbrechung des Verschießens von Brandpfeilen auf das Dorf
Jucho Sorbenski 20 für einen Dolchstoß, der das Wollnashorn mit Streitwagen in die Flucht trieb.
Najescha Zelezny und Padraig Machalich 20 für den mutigen Kampf inmitten einer Übermacht von Orks
Lomoch, Wulfen und Jucho 20 für das Reiten auf einem Mammut

Spieler und Charaktere

Stephan spielte Jucho Sorbenski (Firungeweihter,☆ 3,⚛ 740, 💰 2,14 Dukaten)
Ann spielte Najescha Zelezny (Söldner,☆ 7,⚛ 2635, 💰 102487 dukaten, 2 Silbertaler,5 Kupfermünzen)
Peter spielte Wulfen
Martin spielte Lomoch
Jenny spielte Katla Koranzig (Söldner,☆ 13,⚛ 8100, 💰 100.197,0 Dukaten)
Michael spielte Padraig Machalich (Söldner,☆ 9,⚛ 4295, 💰 308.336 Dukaten)

Heldenwerte

Termine

Das Abenteuer wurde beendet.