Auf dem Weg nach Havena stoßen Lomoch, Padraig, Krona, Brin, Alwena und Ancoron auf eine Reisegruppe, die von einem
Hasen überfallen wird. Klingt komisch, is´ aber so!
Der schwarze Hase hat sich im Gesicht der Wahrsagerin Maline fest gebissen und konnte nur schwer vertreiben werden.
Der als klar magisch identifizierte Hase hatte es scheinbar auf den Spiegel der Wahrsagerin abgesehen. Diesen hatte
sie vor einigen Wochen von einem Händler erworben und leistet ihr bei der Wahrsagerei hilfreiche Dienste.
Man tat sich für den weiteren Reiseweg zusammen und im nächsten Gasthaus nahm man auch eben diese Dienste in
Anspruch. Die Prophezeiungen waren aber sehr düster und man konnte sie sich nicht wirklich erklären.
Als alle ins Bett gegangen sind, träumen alle denselben Alptraum. Diesem kann man nur entkommen, in dem man den
Traumverursacher vernichtet.
Auf der Suche nach dem Traumverursacher kreuzte der schwarze Hase den Weg und lockte die Gruppe in ein unter einer
Wurzel verborgenes Erdloch. Nach einem freien Fall schlug man am Boden auf und erwachte mit neuer Identität...
Teil 2
In neuer Identität erwacht ging es direkt ins Eingemachte.
A´saro wollte mit Hilfe seines Reithasen Schneeball und seines treuen Dieners Kristallschwinge (ein kristallenes,
geflügeltes libellenähnliches Wesen - nur viel größer) seine Zwillingsschwester aus Eifersucht und Neid Ala´ia
verschwinden lassen. Ala´ia, ihre Dienerin Ordiva und ihr schwarzer Reithase Schwarzfell waren völlig chancenlos und
A´saros Plan ging auf. Unmittelbar danach fand man sich in vertrauter Identität plötzlich am Fuße der Baumhöhle
wieder.
Auf der Suche nach dem Traumverursacher, da man ja noch immer in ihm gefangen war, stieß die Gruppe auf einen
verfallenen, schwarzen Turm. Im Keller fand man Wendeline völlig verängstigt, die kleine Tochter der Wirtin. Als
Krona sich ihr näherte, wurde sie unmittelbar von ihr angegriffen. Ein Vampir, der sich als Wendeline getarnt hatte.
Nach Vernichtung des Vampirs schreckten alle hoch und standen senkrecht im Bett. Etwas verwirrt machte man sich
gemeinsam auf zum Frühstück. Im Schankraum angekommen, stellte die Gruppe fest, dass auch alle anderen Herbergsgäste
sowie das Personal in der Nacht von Alpträumen geplagt wurden. Auch gab es ausreichend Käse, der zuerst auf einem
Tablett und später auf dem Kopf der Wirtin serviert wurde. Als man sich umschaute, war Lidda nicht mehr die einzige,
die sich merkwürdig verhielt. Die Vermutung kam auf, dass man nur dachte erwacht zu sein und noch immer träumte.
Viel Zeit zum Überlegen blieb aber nicht, denn Ancoron wurde vom Söldner Losan, der Ancoron als mehrfachen Mörder
identifiziert haben will, angegriffen. Nach dessen Tod wurde von der Wirtin die Hand des Söldners abgeschlagen, gebe
einen guten Eintopf!
Währenddessen wimmerte Wendeline vor sich hin. Unsicher, ob man sich ihr gefahrlos nähern konnte, kam sie auf Alwena
zu und erklärte, ein hässliches Eichhörnchen habe ihr Spiegelbild gestohlen. Benutzt hätte es dabei ein glitzerndes
Etwas, das um seinen Hals an einer Kette hing.
Auf der Suche nach dem Eichhörnchen stieß man auf einen Baum, der sich auf einer kleinen, steinernen Insel mit
seinen Wurzeln in den Boden krallte. Wie bestellt stand auch ein kleines Boot am Ufer, das die Gruppe sicher die 10
Meter hinüber fuhr. Am Ufer angelangt stand auch die Wirtin schon da und präsentierte Käse: "Dieser hier wird euch
kaum schützen können", sagte sie, ehe sie verschwand.
Fortsetzung folgt...
Teil 3
Als die Gruppe noch mit dem Vampir kämpfte, stapfte etwa zeitgleich in der Realität eine Hexe namens Frinja auf der
Suche nach speziellen Kräutern durch den nächtlichen Wald nahe des Gasthauses "Zum fallenden Ritter". Ein großer,
schwarzer Hase führte sie zurück auf den Weg und zu eben diesem Gasthaus.
Ungeachtet der nächtlichen Stunde klopfte die erschöpfte Frinja hoffend auf ein freies Bett an die Tür. Es verging
einige Zeit, bis die Wirtin Lidda ihr sichtlich irritiert die Tür öffnete. Auf dem Weg in den Schlafsaal, kam Frinja
auf dem Gang an die auf einem Stuhl schlafende Krona vorbei, die sich auch nicht wecken ließ. Da auch bei Frinja
begannen die Augen zuzufallen, legte sie sich umgehend ins Bett, schlief ein und... erwachte. Jedoch nicht in ihrem
Bett, denn dazu war der Untergrund viel zu hart und die Umgebung zu neblig. Als sie sich umblickte, sah sie die
Wirtin, die mit einem Tablett voller Käse vor einer sechsköpfigen Gruppe - sind da nicht auch Krona und Padraig
dabei ? - stand und kurz darauf verschwand.
Wie sich herausstellte, steckten alle in ein und demselben Traum gefangen. Auf dieser kleinen Insel, auf der sich
nur ein einziger toter Baum befindet, galt es erst einmal, ein hässliches Eichhörnchen zu finden, dass das
Spiegelbild der Wirtstochter gestohlen hat. Dieses Unterfangen erwies sich allerdings als durchaus schwierig und
langwierig. Wie fängt man am besten ein flinkes Eichhörnchen auf einem 15 Meter hohen Baum mit mächtiger Krone? Nach
einigen Stürzen, Tritten eines gehängten Untoten und Hexenflügen um den Baum herum, entschied Anchoron sich, seinen
Zauberstab in ein Flammenschwert zu verwandeln um damit die Äste - und somit auch die Fluchtmöglichkeit des
Zombie-Eichkaters - vom Baum zu trennen. Endlich konnte man die Spiegelscherbe an sich bringen und Wendelines
Reflexion trat aus der Spiegelscherbe hervor, bedankte sich kurz und sprach: "Ihr habt den Wächter getötet und die
Gefangene befreit. So soll es sich wiederholen. Also findet und stellt euch dem Wächter!", ehe sie verschwand.
Mit dem Boot wollte man zurück ans Ufer. Aber aus dem See ist ein Fluss geworden. Wie von selbst setzte sich das
Boot in Bewegung und ließ sich nicht manövrieren. Auch nicht, als ein Wasserfall immer näher kam. Alle zusammen
stürzten mit dem Boot den Wasserfall hinab und ... schlugen auf ... Vor dem Gasthaus "Zum fallenden Ritter".
Dort spielte sich gerade ein Massaker ab. Die Wirtin Lidda hatte den Händler Raul, den Söldner Losan, die Bardin
Firisa und die Borongeweihte Margoris geköpft. Die Köpfe auf Pfählen aufgespießt, die lebelosen Körper abseits
gestapelt, neben einem blutüberströmten Hackebeil ein Tablett mit Käse. Die restlichen Gäste und Bewohner des
"Fallenden Ritters" waren geknebelt. Als Begründung gab Lidda an, dass Maline sie aus ihrem Haus gesperrt habe und
sie müsse ja etwas tun, um wieder herein zu kommen. Deswegen habe sie das Köpfen angefangen. Man schaute sich das
Gasthaus nun genauer an. Es war bar jeder Tür und jedes Fenster. Wie kommt man da jetzt nur hinein, ohne weitere
Geknebelten zu köpfen? Die Köpfe der Geköpften gaben nach gelösten Rätseln Hinweise:
Der Spiegel ist eine Pforte.
Ein Schlüssel, aus Blut gemalt.
Der Schlüssel öffnet die Pforte.
Der Wächter wartet.
So ließ sich das Gasthaus durch eine Pforte betreten. Innen legte Maline Inrah Karten, die sie den Helden entgegen
warf. Aus den Karten manifestierten sich Kartenmenschen: Der Fürst des Eises, der Magier des Feuers, der Ritter des
Erzes und die Knappin der Luft. Sie griffen unmittelbar an...
Irdisches und Abenteuerpunkte
Das Abenteuer ist ein
offizielles Abenteuer, das Stephan K online meistert.
Es stammt aus der Anthologie
Dämmerstunden.
Für den 2. Abend bekamen alle 100 AP.
Spieler und Charaktere
Jenny spielte Krona Fernel (Amazone,☆ 9,⚛ 4155, 💰 192 Dukaten) Peter spielte Ancoron (Magier,☆ 10,⚛ 3175, 💰 95 Dukaten) Martin spielte Lomoch Kerkill (Druide,☆ 8,⚛ 3405, 💰 464 Dukaten) Michael spielte Padraig Machalich (Söldner,☆ 9,⚛ 4295, 💰 308.336 Dukaten) Anett spielte Frinja (Hexe,☆ 7,⚛ 2765, 💰 9,950 Dukaten) Gabi spielte Alwena Raugarth (Krieger,☆ 4,⚛ 800, 💰 1 Silbertaler) Stephan V spielte Brin de Gyle (Söldner,☆ 4,⚛ 700, 💰 5 Dukaten)