Im Bann des Eichenkönigs

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Helden
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Tagebucheintäge Teoderichs
Berichte der Stadtwachen
Kurzberichte der Hesione von Myranthis
Kurzberichte der Hesione von Myranthis folgend
Kurzberichte der Hesione von Myranthis folgend
Tagebucheintrag des Köhlers
Aussage Franjos

30. Phex
Heute bin ich wieder mal in Andergast. Der jährliche Viehmarkt lockt hoffentlich genug Leute hierher, damit sich mein Aufwand lohnt. Heute früh war eine Meilenweite Schlange vor der Stadt. Ich sollte das nächste Mal füher anreisen. Das sie nun auch Einheimische anstehen lassen, wusste ich nicht. Ich wollte mit einem in Andergast wohnenden Söldner Padraig Machalich an der Schlange vorbei. Ein bischen Angst hatte ich, als Katla Koranzig uns aufhielt und ein Magier in der Schlange mich anspracht. Nardum Arkonada entpuppte sich zum Glück als ein Graumagier aus Grangor und seine Freunding Frinjar scheint sich auch auf arkande Künste zu verstehen. Im "Schwarz und Rot", der Söldnerkneipte hoffte ich auch am Viehmarkt auf ein Zimmer. Meine Rechnung ging auf, da mich Nardum unterstützte. Naja, mit dem Rechnen hatte es Katla und Padraig nicht so, wollten aber irgendwie sich nicht als günstige Söldner für meine Auftritte morgen anheuern lassen.
1. Peraine
Heute morgen sind wir als siebener Gruppe aufgebrochen. Bergsturm Zorndal und Athanar, ein Halbelf haben sich uns heute früh angeschlossen. Leider ist der Tag ist nicht so gelaufen, wie ich das vorhatte. Leider wollten Katla und Padraig keinen Kampf ausüben. Das hätte sicher einige Wettgewinne eingebracht. Als wir in einem Waffenladen von einer Frau angesprochen wurden, hatte ich doch Mitleid mit ihr und ihrem verschwundenen Sohn. Der Verkäufer scheint Helerware an den Mann zu bringen. Unter anderem auch den Familienspeer. Wir beschlossen daher alle die Diebe oder Mördern ihres Sohnes aufzuspüren. Immerhin brachte uns das Ganze ein Kopfgeld von 245 Silberlingen ein. Morgen werden wir die lokalen Gardisten unterstützen und im Wirtshaus zum Ochsen der Bande, die die Waffe weiterverkaufte, aufspüren. Ich hoffe, dass ich von Frinjar das Reden mit Tieren erlernen kann. Auch von Nardum erhoffe ich mir weitere praktikable Sprüche.

Berichte der Stadtwachen

28. Praiostag Phex 1042 BF

Ingvalsfestentor: Das übliche Gedränge wie vor jedem Viehmarkt. Im großen und ganzen verhielten sich alle ruhig. Auffällig war nur eine Gruppe um den ortsansässigen Sölnder Padraig. Dieser befand sich in Begleitung eines Magus, der behauptete der Hofmagus von Padraig zu sein. Mir ist Padraig bisher nur als heruntergekommener Rausschmeißer vom Gasthaus zur Ente aufgefallen. Man sollte ihn evtl. im Auge behalten, wie kann sich dieser Padraig plötzlich einen Magier leisten und seit wann hat der arme Schlucker einen Hof.

Gez. Gardist Wenzelsjar


29. Rohalstag Phex 1042 BF

- Um die erste Phexensstunde wurde von einer Gruppe Abenteurer der sog. „Lange Stippen“ vorgeführt. Die Belohnung von 25 Silbertalern wurde dem Magier Theoderich von Theskal ausgezahlt.
- Um die erste Ingerimmsstunde ist die gleiche Gruppe erneut aufgetaucht, dieses mal führten sie den sog. „Weibel“ vor. Die Belohnung von 20Dukaten wurde an den Magier Theoderich von Theskal ausgehändigt. Der Weibel wurde sofort zum Gerichtsgebäude gebracht und dort in Verwahrung genommen. Die Hinrichtung von ihm soll am nächsten Praiostag durchgeführt werden.
- um die zweite Efferdsstunde erschien schon wieder diese Gruppe von Magister Theoderich von Theskal. Diese mal führten sie den sog. „feinen Burkardt“ vor. Zuerst lag nicht wirklich etwas gegen ihn vor. Allerdings konnten wir bei seiner Durchsuchung gefäschte Einlagenpapiere der Nordlandbank finden. Bei der Nordlandbank konnten wir in Erfahrung bringen, dass die Entdeckung der gefäschten Papiere ihnen 20 Dukaten wert sind. Wir werden diese der Gruppe um Theoderich zukommen lassen.

Durch Verhör konnten wir zwischenzeitlich in Erfahrung bringen, dass sich die in der Stadt befindliche Schurken heute Abend in der Kaschemme „Zur Sonne“ treffen wollen und wohl zu einer größeren Verbrecherbande gehören. Ich habe Richterin Hesione von Myranthis informiert. Sie wird sich mit Magister Theoderich von Theskal in Verbindung setzen, sie ist der Meinung eine solche Gruppe wären die richtigen um die Vorgänge um Dreiseen aufzuklären.

Wir konnten erfolgreich weitere Mitglieder der Bande festnehmen. Neben dem ursprünglichen Informanten Raidri wurden noch die „rothaarige Nelle“ und Magister Pompilius aufgegriffen. Riadri wird wohl der Hehlerei angeklagt werden. Weiterhin kann sich die Stadtwache 1 Dukaten von Schneidermeister Erkill aus Albumin gutschreiben (Bote wurde losgeschickt), er ist wohl mit der Geldtruhe und Tochter des Schneidermeisters durchgebrannt. Die „rothaarige Neele“ mussten wir laufen lassen, sie wurde bisher nicht Aktenkundig und auch aktuell liegt nicht gegen sie vor, außer das sich sich mit zwielichtigen Gestalten abgibt. Solange sie sich im Stadtgebiet aufhält habe ich die Stadtgardisten Detter und Ogo zu ihrer Beschattung abgestellt. Gegen „Magister Pompilius“ lag zwar nichts vor, allerdings haben wir vom Kampfseminar erfahren, dass er wohl ein Hochstapler ist, bei seiner Festnahme wirkte er allerdings doch einige Zaubersprüche. Es wird eine Anklage aufgrund Wirkung schwarzer Magie erwogen, wenn diese Anklage so durchkommt wird er wohl auf dem Scheiterhaufen landen.

Gez. Wachtmeister Wengelyn

Kurzberichte der Hesione von Myranthis

30. Feuertag Phex 1042 BF

Heute konnte ich eine Abenteurergruppe um die beiden Magister Nardum Arkonada und Theoderich von Theshkal (bei Theoderich ist die Bezeichnung Magister etwas zu hoch gegriffen, er scheint aber die Gruppe mehr oder weniger anzuführen und hat sich bisher wohl nicht schwarzer Magie bedient, ich werde ihn beobachten und ggf. in Rücksprache mit dem Kampfseminar Maßnahmen ergreifen) anwerben, um den Vorkommnissen an den Dreiseen auf den Grund zu gehen. Weitere Mitglieder der Gruppe sind Athanar, Frinja, Bergsturm Zorndal, Padraig Machalich und Katla Koranzig. Ich habe den üblichen Tarif für solche Unternehmungen ausgehandelt. Jeder erhält pro Tag sieben Silbertaler (ohne Kost und Unterbringung). Ich habe sie zur Rondrastunde erneut ins Zeughaus geladen um die für Morgen geplante Abreise zu besprechen.
Ergebnis der Besprechung: Wir brechen morgen zur Tsastunde am Praiostor auf. Um die Reise zu beschleunigen habe ich der Gruppe noch einen Brief mitgegeben, damit sie sich Pferde beim königlichen Gestüt ausleihen können (ich hoffe der Stallmeister ist nicht wieder so kleinlich was die Reitkünste angeht).

01. Wassertag Travia 1042 BF, sonnig

Meine Begleitung wurde vom Stallmeister wohl nur in Teilen für Reittauglich gehalten, nur ein Teil der Gruppe hat dementsprechend königliche Pferde ausgeliehen bekommen, immerhin haben sie noch zwei Packesel erhalten. Naja, wenn das Wetter uns nicht gewogen ist kommen wir sowieso nicht so schnell voran. In etwa 20 Meilen von Andergast entfernt lauerten uns drei Orks auf. Sie waren augenscheinlich noch jung und auf Provokation aus. Magus Nardum konnte die Situation allerdings schnell klären und wir konnten ohne Blutvergießen weiterziehen. Am Abend erreichten wir Eichelkamp. Die Gruppe war sehr überrascht, dass man auf der Fürstenstraße Wegezoll entrichten muss. Es scheint als ob sie entweder noch nie aus Andergast draußen waren oder auf dem Ingval angereist sind. Der Dorfschulze scheint seine Arbeit gut zu machen. Haushofmeister Brandes gestattete mir trotz der Abwesenheit seines Freiherren eine Übernachtung auf der Burg. Die Heldengruppe ist wohl in „Hund und Katze“ untergekommen.
Sold ausgezahlt.

02. Windstag Travia 1042 BF, drückend schwül

Wir konnten bereits zur frühen Firunsstunde weiterreisen. Die fürstenstraße wird nach Eichelkamp deutlich schlechter. Dafür hatten wir eine wunderbare Begegnung, eine Waldelfe, Fey`Tannjar hieß sie glaube ich, war mit ihrem Gefährten, einem Kronenhirsch unterwegs. Nachdem sich beide anscheinend bedroht gefühlt haben verwandelte sich die Waldelfe zuerst von einem Kronhirsch in die bez. Elfe und nachdem sie sichergestellt hatte, dass von uns keine Gefahr ausgeht wieder in einen solchen zurück. Die Verwandlung war jedes mal sehr beeindruckend. Am Nachmittag konnten die Helden einen Bauern vor einem Rudel Wölfe retten. Man merkt schon, dass man mit Söldner unterwegs ist. Immerhin scheint Nardum so etwas wie Ehre zu haben, zumindest war er es, der von dem Bauern kein Geld für dessen Rettung verlangte. Man sollte evtl. auch Bedenken, dass Kulturschaffende in der Wildnis zusammenhalten sollten. Aber vielleicht lernt der eine oder andere das noch, sie sind ja größtenteils noch jung. Aufgrund der schwüle haben wir mein Tagesziel Tenkingsesch nicht erreicht. Die Nacht verlief allerdings ruhig.
Sold ausgezahlt.

03. Erdtag Travia 1042 BF, wolkenbruchartiger Regen

Wir sind in etwa wieder zur Firunsstunde aufgebrochen. In etwa zur Phexensstunde erreichten wir Tenkingsesch . Hier scheint der Schulze zu schlafen und hat keinen Wegezoll verlangt, dies muss ich in Andergast melden, schließlich ist hier auch die Straße im schlechten Zustand und dies fällt auf das Königshaus zurück. Kurz nach Tenkingsesch konnten wir einen riesigen Harpienschwarm beobachten. Drei von ihnen haben sich sogar bzw. zum Glück nur drei von ihnen sich zu uns gesellt. Padraig war so mutig (oder töricht) mit ihnen sprechen zu wollen Wie zu erwarten waren sie ihrer wirren Gedanken nicht her und wechselten zwischen Gespräch und Angriff. Zum Glück schienen wir sie zu langweilen und die drei verschwanden gen Efferd .
Gegen Abend konnten wir wieder keinen Ort erreichen. Auch diese nacht verlief ruhig. Sold ausgezahlt.

04. Markttag Travia 1042 BF, sonnig

Wir sind in etwa zur Hesindestunde aufgebrochen. Wie von Theoderich versprochen schien heute die Sonne, das hätte ich nicht gedacht, evtl. ist er doch ein mächtiger Magier. Kaum waren wir aufgebrochen hörten wir aus dem Wald Schmerzensschreie. Als wir dem auf den Grund gingen entdeckten wir eine Goblin namens Gorrwarrn, der wohl aufgrund der Regenfälle von Gestern in seine eigene Wildfalle gerutscht war und sich nicht mehr alleine befreien konnte. Zuerst hatten anscheinen alle gegeneinander ein großes Misstrauen, dies konnte etwas gelöst werden, nachdem der Goblin aus der Falle befreit war. Er war auch der erste, der uns zumindest ein bisschen von denVorgängen um Dreiseenbroich berichten konnte. Er verabschiedete sich mit den Worten „Gorrwarrn nicht vergessen. Wenn Not, Gorrwarrn Faust für Freund in Not“. Schauen wir einmal was man auf das Wort eines Goblins geben kann, zumal seine Sippe wohl auf irgendeiner Burg bei Dreiseenbroich wohl in die ganze Sache verstrickt ist, er scheint damit aber nicht einverstanden zu sein. Wenige Meilen später trafen wir den Freiherrn von Andrafall, genauer, Freiherr von Ysgol von Tatzenhain , auf ihn und sein Geleit wurde wohl ein Überfall versucht. Die Begleitung des Freiherrn konnte den Angriff abwehren und sogar einen der Angreifer töten. Hier bei handelt es sich um die „rothaarige Nelle“. Sie muss einen Gewaltritt hingelegt haben um sich so schnell wieder ihrer Bande anschließen zu können. Ich hoffe sie hat die restliche Bande nicht vorgewarnt. Weiterhin befand sich unter den Angreifern wohl ein Elf . Zuerst konnten Theoderich und seine Getreuen eine Spur zu einem nahegelegenen Lager verfolgen doch war die Räuberbande bereits über alle Berge. Sie umreiten wohl aber, wie wir, das „Fenn“. Als wir Egelingsfenn erreichten wurden wir von einem Pöbel empfangen. Dieser wurde wohl von der „rothaarigen Nelle“ gegen uns aufgewiegelt. Erst als ich Junker Karmo entdeckte und ihn darum bat einzuschreiten zerstreute sich der Auflauf. Aufgrund seines verspäteten einschreitens, er wollte seinem Dorf wohl mal Abwechslung gönnen, hat er uns den Wegzoll erlassen. Aufgrund der unfreundlichen Stimmung in Egelingsfenn sind wir trotz der nahend nacht weitergezogen und haben unser Nachtlager kurz nach Engelingsfenn aufgebaut. Sold ausgezahlt.
Kurzberichte der Hesione von Myranthis

05. Praiosstag Travia 1042 BF, bewölkt

Kurz nach dem Aufbruch hatten wir endgültig den Fenn erreicht. Das Hochmoor ist bei Bewölkung noch unheimlicher als ich es in Erinnerung hatte. Dazu kahm noch die Entdeckung einer Moorleiche, diese hatte eine Medaillon umklammert, mit der Inschrift: „Von Duran. Seiner geliebten Koscha. In Rahjas Namen.Auf ewig.“ Wir haben die Leiche mitgenommen und am Abend der Ortsgeweihten von Thuranx übergeben. Bevor wir allerdings Thuranx erreichten, erschien uns noch der Geist von Duran, dieser ist wohl auf der Suche nach seiner geliebten ebenfalls im Moor umgekommen. Nachdem wir den Geist zu der Leiche von Koscha geleitet hatten und im Versprochen worden war, dass sie Boron gefällig bestattet wird wurde seine Seele wohl erlöst und er Fenn hat einen Geist weniger. Sold ausgezahlt.

06. Rohalstag Travia 1042 BF, sommerliche Hitze

Neben der erneuten außergewöhnlichen Hitze ist eigentlich nur die Begegnung mit Palinai, einer Tsa -geweihten Bemerkenswert. Im normalen Gespräch war sie zwar etwas Sprunghaft und blieb nicht lange bei einem Thema, aber die Mär über den hiesigen Eichenkönig war sehr interessant. Dies erklärt auch warum die hiesigen Einwohner im noch bis heute Opfergaben bringen. Es hatte mich bei meinem letzten Besuch schon gewundert warum hier der eine oder andere Opfergaben in den Wald trägt. Gegen Mittag hatten wir den Fenn hinter uns und erreichten die ersten Waldausläufer, was bei dieser Hitze eine Wohltat war. Was mir beim letzten mal, auch schon aufgefallen ist, diese Gegend ist wirklich wild, alle paar Schritt stößt man auf Spuren von wilden Tieren. Am Abend erreichten wir Seggenhorst. Sold ausgezahlt.

07. Feuertag Travia 1042 BF, bedeckt

Ich hatte ganz vergessen, dass es nach Seggenhorst noch wilder wird. Bis Gestern gab es wenigstens noch eine Straße, die man annähernd als solche bezeichnen konnte. Ich denke hier könnte das Königshaus noch ein paar Dukaten investieren um Dreiseenbroich besser erreichbar zu machen, ich musste teilweise sogar vom Pferd steigen. Immerhin hatten wir ein erhabenes Ereignis, ein Einhorn kreuzte unseren Weg. Am späten Nachmittag erreichten wir Dreiseenbroich. Freiherr Adomar von Yaquirblick-Cipolya konnten wir nicht antreffen. Haushofmeister Gosthelm gestattete mir trotzdem in der Motte zu nächtigen. Die Gruppe ist im Dorfkrug untergekommen. Da der Freiherr wohl schon länger verschwunden ist habe ich die Söldnergruppe beauftragt sich auf die Suche nach diesem zu begeben. Sold ausgezahlt.
Beim Abendlichen Zusammensein mit dem Haushofmeister Gosthelm und dem Bannerträger Mispert konnte ich in Erfahrung bringen, dass der Freiherr mit seinem Knappen Marik, der häufig mit seinem kostbaren Jagdspeer protzte, und drei Soldaten vor einigen Tagen, eher schon zwei Wochen, im Wald verschwunden ist um es dort mit dem Eichenkönig aufzunehmen. Im Wald geht es wohl nicht mit rechten Dingen zu. In den letzten Monden sind drei Holzfäller und ein Schweinehirte verschwunden und im Wald soll es Goblins geben, dies konnten wir allerdings schon selbst in Erfahrung bringen. Interessant ist allerdings, dass die Goblins sich wohl mit dem Eichenkönig schon immer gut verstanden haben und seinem Befehlen gehorchen. Weiterhin soll im Wald wohl auch noch ein Köhler wohnen und es eine alte verfallene Burg geben.
Bezüglich des Eichenkönigs konnte ich in Erfahrung bringen, dass wohl der Schulze eine Götterlästerer und Götzenanbeter ist und sogar dessen Oberpriester sein soll. Weiterhin bringen einige Dorfbewohner dem Eichenkönig Opfergaben dar. Früher mussten die Dorfbewohner dem Eichenkönig nur einmal im Jahr Opfergaben darbringen, seitdem ein elfischer Priester des Eichenkönigs im Dorf war, müssen jeden Monat Opfergaben dargebracht werden. Aufgrund dieser vermehrten Opfergaben ist der Freiherr es auch mit dem Eichenkönig aufnehmen wollte. Frevelhafterweise behaupteten Gosthelm und Mispert, dass der Eichenkönig wohl ein halbgöttlicher Sohn der Göttin Rondra bzw. mächtiger und unsterblicher Waldgeist sein soll und über die umliegenden Wälder herrscht. Ich hoffe morgen die Söldnergruppe zu treffen und sie diesbezüglich unterrichten zu können.

08. Wassertag Travia 1042 BF, sonnig

Leider habe ich die Söldnerruppe nicht angetroffen, wir haben uns wohl immer knapp verpasst. Sie scheinen aber ähnliche Informationen wie ich erhalten zu haben und haben sich in den Wald begeben. Möge Rondra mit Ihnen sein.

Bericht des kleinen Franjo an seine Eltern, nachdem er den Helden nachgeschlichen ist

schnief...ich wollte doch nur gucken was die machen...heul...nachdem ..schnief…die Fremden bei den Goblins standhaft waren (leichtes leuchten in den Augen)…doch dann ist der Eichenkönig gekommen (vor Schreck geweitete Augen)...und...schnief...heul...ist einfach durch sie hindurch gelaufen...er hat nach ihnen geschlagen... mit seinen großen Armen...schnief...da bin ich dann ..heul…losgerannt...heul...

Tagebucheintrag von Adalbrand (dem Köhler)

08. Travia 1042 BF

Seit Wochen befindet sich Morka bei mir. Sie wird Tag von Tag trübsinger in Sorge um Ihren Stamm. Ohne ihre magische Stammeskeule kann sie nichts gegen den dämonisch bessenen Eichenkönig ausrichten. Auch ich bin weiterhin nicht in der Lage viel auszurichten, zu sehr bin davon geschwächt die Frevel an der Natur durch diesen badocen Elfen auszugleichen. Aber heute hat sich evtl. eine mögliche Wendung zum Guten ergeben. Eine Gruppe um Theoderich, ein eitler studierter, da war mir der bescheidene Nardum lieber, möchte sich der Sache annehmen und ist mit Morka losgezogen. Ich hoffe ihr Unterfangen ist von Erfolg gekrönt, meine Kraft einen Ausgleich zwischen den Schäden an der Natur durch den bessenen Eichenkönig zu schaffen schwindet.

09. Travia 1042 BF

Ich konnte die Schneise der Zerstörung der gestrigen Wanderung vom Eichenkönig in Teilen in wieder Ordnung bringen. Immer mehr zeigt sich, dass das wirken Widharcal im Eichenkönig nicht nur Auswirkungen auf diesen hat. Vereinzelt konnte ich Veränderungen der Natur an den Wegen des Eichenkönigs fesstellen. Umso erleichterter war ich als am späten Abend Kunga zu mir kahm. Erst dachte ich sie sei aus der alten Burg geflohen, dann berichtete sie mir allerdings, dass Morka den Eichenkönig befreien konnte und die Meschen vertieben wurden und der Elf wohl in Gefangenschaft der Helden von Gestern ist. Endlich hat der Frevel an Sumu und Tsa ein Ende.

Offizieller Bericht von Hesione an Wendelmir VI. Zornbold (König von Andergast)

Eure königliche Majestät,

die Vorgänge um Dreiseenbroich sind aufgeklärt. Der unter Arrest stehende Halbelf Islarim Silberhaar war der Drahtzieher. Mit Hilfe von dämonischer Magie konnte er den sogenannten Eichenkönig (es handelt sich wohl um einen Waldschrat) von Dreiseenbroich gefügig machen und den örtlichen Aberglauben für sich nutzen. Freiherr Adomar von Yaquirblick-Cipolya zog aus um es mit dem Eichenkönig aufzunehmen, dabei wurde er gefangen genommen. Seine Begleitung wurde größtenteils bei Ritualen geopfert, ebenso wie einige Bauern. Die Gruppe um Theoderich konnte den Freiherrn befreien und einige der Bandenmitglieder unschädlich machen. Wenn Ihr keine Einwände habt werden wir Islarim wie jedem Schwarzmagier dem Feuer übergeben.
Freiherr Adomar wird sich in Zukunft mehr um die heimischen Bräuche kümmern um die Vorgänge in seiner Freiherrschaft besser einordnen zu können. Bisher hatte er wohl zu wenig Kontakt zu seinen Gefolgsleuten um die Situation richtig einzuschätzen.
Ich persönlich empfehle noch eine bessere Anbindung von Dreiseenbroich durch den Ausbau des Weges dorthin und ggf. die Entsendung einer/s weiteren Geweihten um die Zwölfgöttergläubigkeit der Dorfbewohner zu stärken. Da sich allerdings schon die Fürstenstraße teilweise in erbärmlichen Zustand befindet sollte diese vielleicht Vorrang haben, schließlich ist diese Straße der erste Eindruck den Reisende vom Mittelreich aus von Andergast haben. Die an die Söldnergruppe verliehen Pferde und Packesel wurden schadlos wieder an die königlichen Stallungen zurückgegeben. Folgende Kosten sind für die Reise entstanden: Straßenzoll: 32 Kreutzer
Übernachtungskosten: 4 Silbertalern
Sold: Theoderich 112 Silbertaler, Nardum 112 Silbertaler, Katla 112 Silbertaler, Frinja 112 Silbertaler, Bergsturm 7 Silbertaler, Athanar 7 Silbertaler

Eure ergebenste Hesione von Myranthis

Irdisches und Abenteuerpunkte

Es handelt sich um das Abenteuer A 109: Im Bann des Eichenkönigs .
Erster Abend
Das Abenteuer began am 27. März. Es spielten Jenny, Michael, Peter, Mark, Ann, Stephan und Stephan.
Lohn für die bisherigen Mühen: Alle jeweils 50 AP, Theoderich 20 AP extra für die bisher nicht gewürdigte, überzeugende Darstellung eines schnorrenden Scharlatans (beim nächsten mal gibt es nur Suppe ;)). Gesamteinnahmen der Gruppe 42 Dukaten und 5 Silbertaler, teilt sie unter euch auf.

Zweiter Abend
Am 04.04.2020: Theoderich, Nardum, Frinja , Padraig Machalich und Katla Koranzig erhalten jeweils 70 AP. Bergsturm erhält in Abwesendheit aufgrund guten Aufpassens 3 Heller und 3 Kreutzer. Theoderich erhält erneut für Scharlartanerie 5 AP, Padraig und Katla jeweils 5 AP für die Erfahrung, dass man Harpien nicht trauen kann und Frinja 5 AP für das Verbergen ihrer Hexenkünste.

Dritter Abend
Am 11.04.2020: Theoderich, Nardum, Frinja, Kathla und Padraig erhalten 50 AP.
Nardum für sein sorgsames Verhalten bzgl. Koscha 5 AP. Theoderich für sein Goldgieriges Verhalten bzgl. des Medaillons von Koscha 5 AP, Padraig, Frinja und Katla 5 AP für den Versuch sich einer Naturgewalt entgegenzustellen, mögen sie daraus lernen ;)

Vierter Abend
Am 18.04.2020: Frinja, Katla, Theoderich, Padraig und Nardum erhalten jeweils 130 AP und haben jeweils einen zusätzlichen Steigerungsversuch auf Wildnisleben, Klettern und Fährtensuche zu Verfügung. Frinja erhält für die vergeblich versuchte Wahrung ihrer tatsächlichen Identität und mehr oder weniger unfreiwiliige Outung 30 AP, Padraig und Katla erhalten jeweils noch 30 AP für ihr unerschrockenes handeln, Theoderich für seine fortdauernde Scharlartanerie 30 AP und Nardum für sein großzügiges Verhalten gegenüber von Theoderich ebenfalls noch mal 30 AP. Padraig hatte zwei Scherter mit dem Wert von 4 Dukaten gefunden. Nardum einen Band der Encyclopedia Magica. Für den letzten Tag und die Rückreise erhalten alle die noch dabei waren jeweils 56 Silbertaler.

Spieler und Charaktere

Mark spielte Athanar
Anett spielte Frinja (Hexe,☆ 7,⚛ 2765, 💰 9,950 Dukaten)
Stephan K spielte Nardum Arkonada (Magier,☆ 9,⚛ 4150, 💰 61 Dukaten)
Stephan spielte Theoderich von Theshkal (Scharlatan,☆ 12,⚛ 7750, 💰 4S 0H 0K)
Peter spielte Bergsturm Zorndal (Söldner,☆ 10,⚛ 4850, 💰 48,634Dukaten)
Michael spielte Padraig Machalich (Söldner,☆ 9,⚛ 4295, 💰 308.336 Dukaten)
Jenny spielte Katla Koranzig (Söldner,☆ 13,⚛ 8100, 💰 100.197,0 Dukaten)

Heldenwerte

Termine

Das Abenteuer wurde beendet.