Voltan und Baltimon überbringen dem Hochgeweihten des Havenaer Efferd-Tempels, Hochwürden Graustein ein Schreiben des
Efferd-Geweihten Sandor Wellenkamm aus Ferdok mit der Bitte um Unterstützung im Kampf eines Charyptoroth-Kultes,
der hier sein Unwesen treibt (siehe "Flußvaterhaar"). Der Hochgeweihte entlässt die Helden, die sich vorerst trennen -
Baltimon geruht vorerst, sich auszuruhen und seine Studien in Havena fortzuführen, Voltan zieht es in den "Nalleshof",
Havenas Kneipenviertel, das sich vor allem bei Seeleuten großer Beliebtheit erfreut. Erfreut ist er in der Tat, als er
im "Drachenschiff", einer bei durchreisenden Thorwalern sehr beliebten Schänke, auf Halva Ijslindsdottir trifft, welche
sich mit der Erweiterung von "Nurinais Ring" in Albernia bereits einen Namen gemacht hat. Halva tritt als gefeierte Skaldin
auf und bringt mit ihrem Gesang ordentlich Schwung in die Bude. Im Laufe des Abends schließen Halva und Voltan Bekanntschaft
mit Yola Koboldskind sowie Patras Gorbas. Man zecht und lernt dabei zusätzlich noch Rufus Coern'her kennen, einen Berichterstatter der "Havena-Fanfare", der ihnen anhand einer Karte eine kurze Übersicht über die Stadt verschafft.
Am nächsten Morgen bedarf Patras einer guten Dosis Weidenrinde, um die Dämonen zum Schweigen zu bringen, die in seinem
Schädel nach übermäßigem Alkoholkonsum ordentlich trommeln. Der nächste Apothekarius, Süster Ehrwald, ist im berüchtigten
Orkendorf ansässig, Havenas abgerissenen Armen- (und Kriminellen-) Viertel. Die Apotheke ist direkt am Hafen, wo das Orkendorf noch nicht allzu heruntergekommen ist. Die Helden erstehen das Gewünschte (Weidenrinde), und dazu noch etwas Wirselkraut und Trank von der vierblättrigen Einbeere. Auf dem Weg zurück in den "Nalleshof" werden die Helden von der Bootswache eines Schiffes - der "Meeresreiter" um Hilfe gebeten. An Bord des Schiffes halten Agilwart (der Steuermann) und Ugo (Matrose) Wache, während der Rest der Besatzung für ein paar Tage Landgang hat. Ugo ist jedoch plötzlich schwer erkrankt und Agilwart kann (als Bootswache) das Schiff nicht verlassen und bittet die Helden, einen Heilkundigen herzubringen. Die hilfsbereiten Helden eilen zurück zu Süster Ehrwald, der sich bereit erklärt, den Laden zu schließen, um sich den Erkrankten anzusehen, verlangt jedoch 2 Dukaten Vorkasse. Yola übergibt ihm selbige als "Koboldgeschenk" in Form von Exkrementen (woher hatte sie die nur?). Leider mißlingt der Zauber, woraufhin der aufgebrachte Apothekarius sich nachhaltig verweigert den Helden zu helfen. Die Helden kommen auf die gute Idee, den Perainetempel in dieser Angelegenheit aufzusuchen. Selbiger ist im Stadtteil Unterfluren gelegen und unterhält gleich nebenan ein Siechenhaus. Die Tempelvorsteherin Aife Heluit ist eine ältere, resolute Person, schickt nach kurzer Schilderung des Problems mit düsterem Verdacht zwei Geweihte mit Trage und etwas Ausrüstung mit den Helden zum Schiff zurückschickt. Die Geweihten legen an Bord umfangreiche Schutzausrüstung an und fixieren den erkrankten Ugo trotz dessen heftiger Gegenwehr auf der Trage und befehlen allen Anwesenden (Helden sowie Agilwart) mit ins Siechenhaus zu kommen. Dort stellt Aife Heluit die Diagnose "schwarzen Wut", bei der die Patienten 3-4 Tage nach Ansteckung (in diesem Fall bei einer Kneipenschlägerei mit einem Erkrankten in Drol) Fieber und allgemeines Unwohlsein entwickeln, sowie einen roten Hautausschlag bekommen, der kurze Zeit später schwarz und schuppig wird. Außerdem verfallen die Erkrankten im Endstadium der Krankheit in Raserei, wobei sie blindwütig auf alle Umstehenden losgehen, wobei in der Vergangenheit Verliebte bereits den Geliebten oder Familienväter Frau und Kinder umgebracht haben. Ein flächendeckender Ausbruch der Seuche hätte in einer Großstadt wie Havena (über 20.000 Einwohner!) katastrophale Folgen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die gesamte Besatzung der "Meeresreiter" infiziert ist und der Ausbruch der Krankheit bei jedem von ihnen kurz bevorsteht (heute oder spätestens morgen!). So beschwört Aife Heluit die Helden, alle weiteren Besatzungsmitglieder der "Meeresreiter" ausfindig zu machen und ins Siechenhaus zu bringen, um die Katastrophe zu verhindern.
Steuermann Agilwart kann den Helden mit Informationen über die einzelnen Besatzungsmitglieder versorgen, um Anhaltspunkte
über deren Aufenthaltsort zu bekommen. Die Besatzung besteht aus:
Die Helden wären ja keine wahren Helden, wert in Liedern besungen zu werden, wenn sie diese Mission ausschlagen würden!
In den folgenden Stunden entbrennt ein Wettlauf mit der Zeit, untermalt vom unerbittlichen Gong der stündlich
Schlagenden mechanischen Uhr, welche Leonardo der Mechanikus seinerzeit (bevor er der dämonischen Versuchung erlag)
dem Praiostempel installierte. Übrigens spielt zu bestimmten Tageszeiten auch ein wunderschönes Glockenspiel... .
Die Helden statten kurz der "Partymeile" Nalleshof einen Besuch ab, in der Hoffnung, das Vierergespann (Shoul,
Davide, Airard, Rodegang) noch per Zufall zu erwischen, die meistens im "Salzfass" anfangen zu saufen. Ein von
Yola herbeigerufenen minderer Geist stiftet allerdings Panik unter den abergläubischen Seefahrern im Lokal, sodass
man zwar im allgemeinen Durcheinander kostenfrei an Bier kommt, jedoch leider nicht an hilfreiche Informationen zur
Sache. Auf Ihrem Weg zum Kapitän, der auf der "Krakeninsel" vermutet wird, erkundigen sich nach einer Schänke, in
der zwei Elfinnen als Bedienung arbeiten. Bei der gesuchten Schänke handelt es sich um das "Esche und Kork", gleich
neben dem Imman-Stadion. Tatsächlich finden die Helden den gesuchten (Halb-)Elfen, der gerade die beiden Elfinnen
zu bezirzen versucht. Dies wiederum verursacht einen Eifersuchtsanfall von Colga Na Naomh, dem gerade eingetretenen,
legendären Kapitän der Havena-Bullen (Imman-Mannschaft). Es folgt eine Bilderbuch-Kneipenschlägerei, in deren Verlauf
Halva's Gesicht die wiederholte Bekanntschaft mit beiden Fäusten Colga's macht (CH-2 für den Rest des Abenteuers).
Auch Voltan stürzt sich mit Eifer ins Gefecht, kann sich mit seinem Kontrahenten nach einiger Weile auf ein gewonnenes
Unentschieden einigen. Die restlichen Helden ziehen sich aus taktischen Gründen zusammen mit Khelekel zurück. Selbiger
versichert, dass er die schwarze Wut bereits vor 70 Jahren durchgemacht hat und somit immun ist. Die Helden glauben
ihm und lassen ihn ziehen, im Wissen dass er weiterhin (nachdem sich der Staub der Schlägerei gelegt hat) im "Esche
und Kork" zu finden sein wird.
Die Helden teilen sich hiernach auf. Halva und Patras versuchen den Kapitän ausfindig zu machen. Dank der Erläuterungen
von Rufus Coern'her am Vorabend wissen sie sich ja schon ganz gut in Havena zu orientieren und finden ihren Weg zur
"Krakeninsel", dem wohl spießigsten Teil der Stadt. Sie finden die angegebene Schänke "Silberstern", ein ordentliches
Gasthaus, das tatsächlich von Crinoc Alithir, des Kapitäns Eheweib, geführt wird. Der Kapitän wird hier angetroffen
und ist sichtlich betroffen ob der für ihn selbst, seine Besatzung und für Havena verheerenden Diagnose und ist
äußerst kooperativ.
Yola und Voltan suchen derweil den Efferd-Tempel auf, wo sie (zurecht) Thurismund wähnen. Selbiger lässt sich nur
ungern von der Andacht abbringen und es erfordert die Hilfe des Hochgeweihten Graustein, Thurismund aus dem Tempel
zu bringen, wo er sich anfänglich noch ziert, doch zu guter Letzt einwilligt, ins Siechenhaus zu gehen. Die Helden
suchen vergeblich den Fischmarkt nach Rickard ab, es ist aber auch nicht die rechte Zeit dazu (er ist ja nur morgens
dort...). Die vier Helden samt Kapitän und Thurismund treffen sich auf dem Rückweg in Richtung Perainetempel/Siechenhaus.
Kapitän Alithir übernimmt Thurismund und befiehlt im Beisein der Helden Khelekel (wieder im "Esche und Kork"), den
Helden beim Auffinden der restlichen Besatzungsmitglieder behilflich zu sein.
Die Helden trennen sich abermals, um schneller voranzukommen. Yola und Patras suchen nach Marald, Voltan und Halva
klappern die Tavernen des "Orkendorfes" ab auf der Suche nach Rickard, und dem "Vierergespann". Yola und Patras
versuchen ihr Glück in der Stadtverwaltung, wo sie den Vater von Nadscha, Matrose Maralds Mädchen vermuten. Zur
fünften Abendstunde ist es nicht verwunderlich, dass im Amt keiner mehr schafft ausser dem Nachtwächter, der erst
nach einiger Überzeugungsarbeit die Helden an den Patrizier Doirrend verweist, ein einflussreiches Mitglied des
Ältestenrates der Stadt. Selbiger ist zuerst nicht sonderlich vom abendlichen Besuch zweier doch eher merkwürdiger
Individuen erbaut, bis ihm die Notsituation dargelegt wird und er umgehend mit den beiden zum Amt zurückeilt und
den für Personalfragen zuständigen Sekretarius herbeizitiert, um den Schreiber zu identifizieren, dessen Tochter
mit Matrose Marald liiert ist. Tatsächlich lässt sich diese Personalie unter Einbeziehung der modernen (?) Stadtverwaltung
recht rasch klären: Es handelt sich um Hero Sakusska, einen aus dem Bornland Zugezogenen.
Derweil machen Halva und Voltan (samt Khelekel) unschöne Bekanntschaft mit dem Orkendorf, unter anderem stoplert
Halva in die Exkemente, die hier auf offener Strasse entsorgt werden (CH nochmal minus 1!) - immerhin ist die
Kanalisation, derer sich Havena einmal rühmen konnte seit dem großen Beben vor 300 Jahren nicht mehr benutzbar.
Obwohl sich Halva alle Mühe gemacht hat, mit einem hierfür eigens gedichteten Lied auf die noch vermissten Matrosen
aufmerksam zu machen, erweisen sich die Orkendörfler Habenichtse als unbrauchbare Informationsquelle. Die beiden
(drei) versuchen schließlich ihr Glück in den Orkendorfer Schänken und landen ausgerechnet in Havenas berüchtigtster
Kneipe, dem Krähennest, wo sich 15 Mitglieder der "Orkendorf-Krähen", einer fiesen Bande von Erpressern, Schlagetots,
Zuhältern und Dieben aufhält. Vom güldenen Geschmeide Halvas inspiriert, fordert "Alrik" Halva auf ein Wetttrinken auf
Leben und Tod (von Halva, wohlgemerkt) heraus. Voltan bewahrt die Contenance, während sich Khelekel unauffällig per
Chamäleoni Mimikri zurückzieht. Tatsächlich schlägt sich Halva mit Bravour und ertrinkt sich ihr Leben (komischer
Ausdruck, aber so war's!).
Per Zufall begegnen sich die Helden wieder auf der Meerstrasse und machen sich gemeinsam auf den Weg zu den Sakusskas.
Dort werden sie herzlich empfangen, doch die Sorge ist groß, als man von der möglichen Erkrankung Maralds erfährt.
Er ist jedoch nicht im Haus (Nadscha und Marald sind ja noch nicht verheiratet!), sondern ist in der Herberge "Immanpokal"
abgestigen. Dort können die Helden ihn jedoch nicht antreffen. Der Wirt schickt sie aber zum "Hotel am Stadion",
wo sie Marald mit Khelekels Hilfe identifizieren können. Voltan und Patras eskortieren den nun aufgeklärten Marald
zum Siechenhaus. Dort angekommen werden sie Zeuge der Endphase der "schwarzen Wut" von Thurismund und Ugo, woraufhin
es Voltans Waffengewalt bedarf, um Marald zur Therapie zu "überreden". Danach versuchen Voltan und Patras den Schiffskoch
Rickard ausfindig zu machen, nachdem die Recherche früher am Tage auf dem Fischmarkt ergeben hatte, dass selbiger
pflegt, zuerst bei den feineren Adressen Havenas in Oberfluren zu schmausen und teuren Wein zu trinken, bis er sich
danach dem Qualitätsgefälle folgend in zunehmend billigeren Kneipen auf dem Weg besäuft. Tatsächlich nehmen sie seine
Spur in der Schänke "Marktkrug" und "Am Stadpark" auf, wo er tags zuvor bereits eingekehrt war und finden ihn
schließlich in der auf Tulamidis/Novadisch getrimmten Taverne "Oase der 1000 Freuden". Rickard ist allerdings schon
recht weinselig und will nichts von einer Erkrankung hören und bittet den Geschäftsführer Ibn Yussuf (Raidri Dunvallo),
die Helden des Lokals zu verweisen. Der bitte eines guten Kunden kommt selbiger gern nach und verweist die Helden
aus dem Etablissement. Daraufhin kommt es zu lautstarken Meinungsverschiedenheiten mit Gewaltandrohung von Voltans
Seite, die wiederum die Stadtbüttel auf den Plan ruft, welche zumindest in Oberfluren recht engmasching patroulliert.
Voltan und Patras werden abgeführt und machen Bekanntschaft mit der (temporären) Kerkerzelle der Stadtwache.
Derweil haben Halva und Yola (plus Khelekel), belagert von Strassenkindern des Orkendorfes, die Yola mit dämonischem
Gelächter auseinandertertreibt, Bekanntschaft mit "Hela Horas", einem Orkendorf-bekanntem Irren Thorwaler sowie mit
dem Bettler "zahnloser Ruadh" gemacht. Letzterer bringt die Helden auf die Spur von Shoul, Davide und Airard, die in
Richtung Stadteil "Marschen" unterwegs waren. Nach Zwischenstopp in der Taverne "alte Marschen" scheinen die drei zum
Rahjatempel gegangen zu sein, wo Halva und Yola (und Khelekel) keinen Moment zu spät auftauchen. Bei Airard hat sich
die schwarze Wut Bahn gebrochen und er war drauf und dran, die Tempelvorsteherin Broinnfind Necht zu erwürgen, bevor
sich seine Saufkumpanen (nackt!) auf ihn geworfen haben. Es entbrennt ein Kampf um Leben und Tod, den Halvas Skraja
entscheidet, indem sie den Kopf Airards spaltet. Nunmehr gibt es vier weitere potentielle Angesteckte (Halva, Yola,
Broinnfind und eine weitere Rahjageweihte). Die Stadtwache, samt ihrem Hauptmann Bard Cheannard tritt auf den Plan
und befragt Yola und Halva. Zwei Perainegeweihte plus zwei Akoluthen werden herbeigerufen, um eine notdürftige
Dekontamination des Rahjatempels vorzunehmen und die beiden Matrosen sowie die beiden Rahjageweihten ins Siechenhaus
zu bringen. Nach einem kurzen Geständnis des Koporals, der für die Verhaftung von Voltan und Patras verantwortlich
war, befiehlt Bard Cheannard die sofortige Freilassung der beiden zwecks Dingfestmachung von Rickard, der schließlich
von Stadtgarde und den beiden Helden in der Taverne "Am Stadtparkt" ergriffen und dem Perainetempel übergeben werden
kann. Die Helden werden wieder vereint und durchkämmen gemeinsam mit einer sechsköpfigen Patroullie der Stadtwache
das Orkendorf, wo nach Auskunft der Saufkumpanen der letzte vermisste Matrose Rodegang vermutet wird. Selbiger wird
nach erneutem Hinweis des "zahnlosen" Ruadh im Stadtpark leblos aufgefunden. Wie es scheint hat er einer Überdosis
"Boronwein" gefröhnt - einem neuen starken Rauschmittel, welches in den letzten Monaten einige Todesopfer in Havena
gefordert hat. Immerhin sind nunmehr alle Besatzungsmitglieder in Gewahrsam (oder wie Airard und Rodegang tot) und eine
weitere Ausbreitung der Krankheit unter der Bevölkerung der Stadt scheint gebannt.
Jedoch haben sich Yola und Halva (und auch die beiden Rahjageweihten) mit der schwarzen Wut angesteckt und durchleben
trotz der aufopferungsvollen Behandlung durch Aife Heluit (mit extensiven Aderlass und viel Gulmond-Tee übrigens) die
pure Hölle für einige Tage, bevor sie - Peraine sei Dank! - wieder vollständig genesen und fortan immun gegen diese
Krankheit sind.
Den Zwölfen sei Dank, dass sie so fähige Helden gesandt haben, um Havena vor dieser Plage zu schützen!!
Kennt Ihr das Schiff, das im Hafen liegt,
es wird Meeresreiter genannt.
Die Mannschaft ist nicht mehr an Bord
und hat etwas nicht ganz erkannt.
Sie hat das Wissen um einen Schafz,
doch ihre Zeit verrinnt.
Wenn Ihr einer der folgenen Leute kennt,
so eilt zu Peraine geschwindt:
Marald, der Matrose, wird gebraucht,
Rodegang, der sich betrinkt,
Davide, der süße Wörter haucht
und Airard der schön singt.
Rickard der die Speisen liebt,
Shoul der viele Biere trinkt,
wenn ihr diese Männer seht,
sagt ihnen das die Zeit verrinnt!
Doch der Schatz den ich hier besang,
existiert nicht wie Gold und Geld,
es ist die Rettung der ganzen Stadt
vor der schwarzen Wut, was zählt.
Auf gehts in die Stadt Havena,
wo die Reise von Halva beginnt.
Mit der Laute in der Hand wird gefeiert
und bekannt, dass sie im Wirtshaus singt.
Voltan der alte Freund
aus nicht so alter Zeit
ist stehts für ein Wiedersehn
mit Halva in der Kneipe bereit.
Ein Koboldkind ganz bunt und frech
erscheint neben Voltan am Tisch.
Yola feiert gerne und viel
doch meidet sie lieber den Fisch.
Halva singt und spielt bekannte Lieder,
die Menge, sie ist entzückt.
Doch für Patras läuft das Bier zu gut
so dass Sinne und Stimme verrückt.
Die vier entscheiden sie sollten
zusammen in Havena sich mal umsehn,
ein Matrose kommt mit schrecklichen Bangen
und fordet sie auf nicht zu stehn.
Sie sollen in die Meeresreiter
sich Ugo die Wache ansehen.
Rote Haut, schweiß nasse Stirn,
es scheint ihm nicht gut zu gehn.
So beschließen die vier zu Peraine
zu beten und ihre Gefolgschaft zu fragen,
ob denn diese Dinge normales wäre
oder ob ihn Dämonen plagen.
In Drolm scheint ein wütender Mann
die Mannschaft geschlagen zu haben.
Mit schwarzer Haut und unbändiger Kraft,
muss er um sich geschlagen haben.
Die Geweihten sind sehr aufgeregt,
nicht das es sich um folgendes handelt:
Die schwarze Wut, greift sie mal um sich,
wär als ob Kor hier wandelt.
So schickt die Gweihte: Mann soll sich aufmachen,
den Rest der Manschaft zu finden.
Bevor die Wut den nächsten befällt,
und es nicht schafft ihn feste zu binden.
Die Kneipen dort im Nahlis Hof,
sind zahlreich und sehr gut besucht.
Es fällt den Helden nicht sehr leicht,
auch weil man nicht "Seuche!" ruft.
Halva findet im Esche und Kork
leider nur blutige Lippen,
doch stolz zeigt sie heute noch ihre Narben,
und schmerzen ihr manchmal die Rippen.
Voltan hat manchmal die Waffen gezückt,
um Matrosen zu überzeugen,
doch landete er und Patras dann auch
im Kerker, dass kann ich nicht leugnen.
Im Efferdtempel fand man sogar
eine der Schiffsmatrosen.
Den Kaptain musst man auch
auf die Dringlichkeit hin stoßen.
Doch woran keiner glaubt
ist im Rahja Tempel geschehen,
zur Rettung der obersten Tempelbraut,
musst ein Matrose zu Boron gehen.
Die vier Helden der Stadt,
sollen hier besungen werden:
Patras, Yola, Voltan und Halva,
verhinderten das Massensterben.
Einberufung der Sitzung durch Patrizier Doirrend in dringender Sache bezüglich möglicher Seuchenverbreitung mit Potential der schweren Störung der Ordnung in der Stadt
Darlegung der Situation:
Matrosen des Schiffes "Meeresreiter" hatten unwissentlich infiziert Landgang in der Stadt; der Ausbruch der Krankheit bei den 11 Besatzungsmitgliedern stand unmittelbar bevor; Bei Ausbruch der Krankheit gebahren sich infizierte wie Tollwütige und attackieren alle umstehenden, wodurch die Krankheit bei direktem Kontakt weiter verbreitet wird. Großflächiger Ausbruch impliziert die Gefahr des Untergangs der öffentlichen Ordnung!
Getroffene Maßnahmen:
Mit seinem heldenhaften Eingreifen hat Patrizier Doirrend durch erfolgreiche Kooperation mit dem Perainetempel (Hochgeweihte Aife Heluit), der Stadtwache (Hauptmann Bard Cheannard) sowie mit einigen kurzfristig mobilisierten Experten von außerhalb Havenas ein weitere Infektionsübertragung auf Bewohner der Stadt verhindern können.
Schaden für die Stadt:
Die Hochgeweihte des Rahjatempels, Broinnfind Necht, sowie die Rahjageweihte Rahjalieb Dinnorsriad, sowie zwei Individuen, die keine eingetragenen Bürger der Stadt Havana sind, erkrankten nach Attacken durch ein infiziertes Mannschaftsmitglied. In Verantwortung gezogen werde soll hierfür Kapitän Diekel Alithir als Kapitan des Schiffes "Meeresreiter" mit einer Geldstrafe von 500 Dukaten an den Stadtrat; Klage wird angestrebt vor Praios Angesicht und durch SEINE hohe Gerichtsbarkeit.
Maßnahmenkatalog:
Alle Helden bekommen 3 Steigerungsversuche auf die Talente "Gassenwissen" und "Heilkunde Krankheiten". Halva erhält darüber hinaus 2 Steigerungsversuche auf "Singen" oder "Musizieren" (kann sie sich aussuchen). Yola erhalt 2 Steigerungsversuche auf den Zauber "Koboldgeschenk", da sie einige Erkenntnisse über die Folgen des Misslingens dieses Zaubers hautnah erlebt hat. Patras hat sich sehr verhandlungssicher im Umgang mit dem Patrizier Doirrend erwiesen und hat sich somit 2 Steigerungsversuche auf "Bekeheren/Überzeugen" verdient.
Alle Helden bekommen 200 AP für die erfolgreiche Mission. Halva bekommt zusätzlich 30 AP für das selbstgedichtete anlassbezogene Lied und nochmal 20 AP für ein tüchtig eingedelltes Gesicht (ein Kunstwerk der lokalen VIP Colga Na Naomh, womit man einige Zeit lang angeben darf). Yola hat sich als echte Schelmin erwiesen, deren Gesinnung nicht immer nur der Lösung der Aufgabe sondern auch mal einfach nach Spaß und Narretei stand (+30 AP). Ähnlich hat sich Voltan sehr rollenspielgerecht auf eine kriegerisch-geradlinige Art der Problemlösung verstanden (+30 AP). Patras hat sich sehr durch Pragamtismus hervorgetan, was ebenfalls honoriert wird (+30 AP).
Martin spielte Yola
Markus spielte Voltan Schröter (Krieger,☆ 6,⚛ 2440, 💰 63,078 Dukaten)
Mark spielte Patras Gorbas
Stephan spielte Halva Ijslindsdottir (Skalde,☆ 6,⚛ 2035, 💰 40 Dukaten)