Staub und Sterne

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Erster Teil
Zweiter Teil
Dritter Teil
Vierter Teil


Erster Teil 27.03.2021

Tagebucheintrag Theoderichs

28. Travia

Endlich wieder auf der Bühne stehen! Meine Finger waren schon ein bischen eingerostet, aber so ist das nun mal, wenn man ein überall gebrauchter und geschätzter Magiebegabter ist. Mit den erstandenen Dukaten kann ich mir endlich einen Wagen kaufen, was meines Standes würdig ist. Ich denke mal der Kalif wird in den nächsten Tagen mich kommen lassen. Den Rest meiner Vasallen habe ich beauftragt nach dem richtigen Wagen ausschau zu halten. Sie kennen sich sicher damit besser aus und mit ein bischen Glück teilen wir uns einfach die kosten.

29. Travia

Endlich bin ich auch mal Xalos Nialosos persönlich begegnet. Rafid hatte ihn anscheinend noch gar nichts von mir berichtet, obwohl er doch der Großneffe 2. Grades ist und ich ihn direkt damit beauftragt hatte.
Der Planwagen schaut extrem gut aus. Wen ich Padraig richtig verstanden habe, handelt es sich um das technische Topmodell. Und für 160 Dukaten gehört das Prunkstück mir allein. Dies hatte ich ja eigentlich auch so vorgesehen.
Wir dürfen auch am Lagerfeuer Platz nehmen und ich bin gespannt welche Persönlichkeiten und wichtige Personen mir vorgestellt werden.

30. Travia

Was hat sich alles verändert! Ich habe mir schon etwas in der Art gedacht: Hier kennt keiner den Namen Theoderich von Theshkal aus dem Grund, dass wir in der Vergangenheit sind! Satinav selbst hat mich und meine Gruppe wohl mit einem mir noch nicht klaren Auftrag in der Zeit zurückgeschickt. Nur eines ist sicher: Wir sollen die Zukunft nicht versuchen zu verändern, sonst werden wir bestraft. Also wird leider nichts aus der Idee mein ganzes Vermögen auf Tanglan beim Donnersturmrennen zu setzen.
Najescha hatte die Idee sich an eine Wahrsagerin zu wenden und es sieht tatsächlich so aus als wären wir auf der richtigen Spur. Hier ist das was mir Najescha berichtete:

Sie deckt die oberste Karte auf. "Der Ritter des Feuers. Das bist du. Rastlos, getrieben von einer inneren Kraft, die dir selbst ein Rätsel ist, stets auf der Suche."

Sie deckt die zweite Karte auf und legt sie neben die erste, "Praios. Mut und Gerechtigkeitssinn treiben dich an. Sie sind dein Schwert."

Sie deckt die dritte Karte auf und legt sie neben die erste. "Die Erz-Drei. Festigkeit in Freundschaft. Das ist dein Schild."

Die vierte Karte wird Über der ersten platziert. "Die Wasser-Fünf steht für Überflutungen, Katastrophen und allgemein große Not"

Die fünfte Karte findet ihren Platz über der vierten. "Nandus. Sohn der Hesinde und des Phex. Schutzgott abenteuerlicher Reisen. Große Not wird dich dazu bringen, eine gefährliche Reise zu unternehmen. Du wirst Unterstützung und Begleitung finden durch..."

Die sechste Karte bildet den Abschluss des Stammes. "...den Erzdämonen. (Sefira schluckt heftig, fängt sich dann aber wieder). Das Zeichen magischer Macht. Der Erzdämon ist dein Begleiter. Vertraue ihm. Nicht alles ist, was es scheint."

Der unterste Teil des Hauptastes ist die siebte Karte. "Die Erd-Zwei. Vertrocknet und verdorrt. Staub."

Die achte Karte ist der Wipfel. "Die Sterne. Die Kraft der Sphären. Nähe zu den Himmeln. Der Erzdämon wird dich an den Ort führen, wo Staub und Sterne zusammentreffen. Das ist dein Ziel."

Die neunte Karte bildet die Basis des ersten Nebenastes. "Der Magier der Winde. Ein mächtiger Mann, ein Meister der Dschinns wie sein Herr, der Wind-König. Täuschung und Intrige, aber auch Dämonenbeschwörung."

Die zehnte Karte sind dessen Verästelungen. "Das As der Winde. Triumph und Sieg, aber auch das Luftelement an sich. Sieg des Wind-Magiers oder Sieg Über den Wind-Magier, das liegt bei dir."

Die elfte Karte für den zweiten Nebenast. "Die Feuer-Sieben. Kampf und heldenhafte Konfrontation. Ein Duell möglicherweise. Eine sehr entscheidende Karte. Ein Entweder-Oder." jedoch eher, dass sie verwirrt ist und selbst keine Antworten auf eventuelle Fragen zur Prophezeiung wüsste.

Die zwölfte Karle. "Boron. Wenn Du diesen Weg gehst, magst du in Bälde dem Herrn des Todes begegnen. Lass ab von diesem Pfad."

Sephira erwacht aus ihrer Trance. Sie sieht sich lange und eindringlich die zwölf Karten an. "Der Erzdämon ist mir ein Rätsel. Er steht für ungezügelte magische Macht, für eine Kraft, die aus den Sphären selbst kommt. Ich hoffe, du kannst dieses Rätsel auf deinem Weg lösen. Mögen die Zwölfe mit dir sein."
Vielleicht hängt das alles mit der bis heute vermissten Gauklertruppe zusammen. Diese kamen mit geschundenen Pferden, wie mir Najescha berichtetet, in Khunchom an und waren wohl Dämonen in der Wüste Gor begegnet. Ob das die Vorboten von Bordbarad selbst sind oder waren? Ich bin froh das Dämonenbuch aus dem Berg dabei gehabt zu haben, denn so konnte ich wenigstens die Gattung des Dämons bestimmen. Es hat sich wohl um einen Dharai gehandelt.

Zweiter Teil 03.04.2021

1. Boron bis 3. Boron: Die Helden brechen zusammen mit Bukhar und Rafim auf um die Vorkommnisse am Rand der Gorischen Wüste zu erforschen. Ereignislos erreichen sie, über Chefe, Challef, Bara Jamin, Thempis schließlich Ehristar. Unterwegs wurde nur in Erfahrung gebracht, dass die de Merinals eine ungeheure Summe für die Überfahrt über den Mhanadi entrichtet haben. Seltsam war auch das Verhalten von Bukhar, neben seinem allmorgendlichen Schwerttanz und enthaltsamer Essensangewohnheiten fällt noch auf, dass er offensichtlich keine Gefühlsregungen zeigt und wenn doch wirken sie recht einstudiert. Kurz nach Ehristar kann er sich dann auch noch erinnern, dass er vor genau vier jahren, drei Monaten und Elf Tagen hier „geboren2 wurde, so wie er jetzt ist. Ancoron wagt dann doch mal einen Blick durch das Odem-Arcanum-Amulett um ist vom gleißenden Licht das von Bukhar ausgeht für sechs Stunden geblendet, wahrnehmen konnte er noch, dass der Armreif von ihm „normal“ geleuchtet hat. Er selber war sich dieser extremen magischen Aura nicht bewusst. Beim Überfall durch Khorambestien zeigt sich auf jeden Fall auf Wessen Seite er steht.

4. Boron: Am nächsten Tag erreichen die Helden den zerstörten Wagen der de Merinals. Dort können sie die grausam entstellte Leiche von Shemjo de Merinal entdecken. Etwas hat auf jeden Fall mit enormer Kraft den Wagen zerstört und hat eine Schleim-/Schleifspur hinterlassen, die grob in Richtung des Hochplateaus der Gorischen Wüste führt. Da offensichtlich keine Pferde geschweige denn der Wagen Theoderichs auf das Plateau mitgenommen werden kann wird erst einmal ein Lagerplatz gesucht und die Tiere versorgt. In der Nacht zum...

5. Boron

setzt ein unheimliches heulen ein, bisher hatte man dies den Khorambestien zugeschrieben aber es stammt wohl vom Tafelberg. Dann fließt auch noch ein riesiger Staubwasserfall vom Berg und nimmt einem den Atem. Das heulen endet erst schlagartig im Morgengrauen. Trotz schlafloser Nacht begibt man sich auf die Suche nach einer Aufstiegsmöglichkeit. Erst gegen Mittag gelingt es eine geeignete Klamm zu finden. Dort setzt dann die Nacht etwas eher ein und ein extremer Sturm pfeift mit durchdringenden heulen durch die Klamm. Zuerst begegnet man dort einem untotem Schlachtross, dann kommt es zu einem Kampf mit einem Ghul. In einem Talkessel entdeckt man ein Grabmal der Bezwinger Borbarads. Die Klamm endet an einem gigantischen Bogen aus Basalt, am Morgen des 6. Borons erreicht man das Hochplateau der Gorischen Wüste. Bukhar kann sich plötzlich noch erinnern, dass er diese Klamm nach unten gerannt ist. Er vermutet, dass er geflohen ist.

Ditter Teil 10.04.2021

6. -7. Boron

In der Dämmerung kann man sich etwas orientieren. Man kann einige Monolithen erkennen, hervorheben tun sich zwei größere und eine Formation, die aussieht wie eine große Kralle. Ansonsten ist die Sicht durch den Staub auf geschätzte 5 Meilen eingeschränkt. Über den Boden fließt beständig ein Fluss aus Sand. Nach einiger Zeit einigt man sich darauf sich zum Krallenförmigen Gebilde aufzumachen. Zwar ist dieses Gebilde nicht allzu weit entfernt, aufgrund der Beschaffenheit des Untergrundes (Unebenheiten, größere Löcher, Senken und Staubsümpfe) unter dem fließenden Sand braucht man dann allerdings doch zwei Tage. Die Nachtwache kann aus Richtung der Kralle zweimal ein kurzes blaues Leuchten erkennen. Bei der Kralle angekommen beschließt man erst einmal den gefunden Eingang zu einer Art Höhle zu beobachten. Nachdem nichts passiert einigt mach sich nach „kurzer“ Diskussion auf das Eindringen in diese. Bukhar kann sich plötzlich auch wieder erinnern, er ist ein Diener des Alten Drachen Teclador und sollte einen gewissen Liscom von Fasar aufhalten etwas zu tun. Weiterhin kann er sich erinnern, dass es sich bei dieser Höhle um eine Mine handelt. An genaue Einzelheiten kann er sich allerdings nicht erinnern.

Vierter Teil 10.04.2021

Tagebucheintrag Theoderichs

8. Boron

Wir haben heute eine Mindorium Miene entdeckt, die in der "Kralle" war. Anscheinend haben wir es mit einem sehr mächtigen Magus zu tun, denn Bukhar nahm beim Überschreiten von einem Runenband einen starken Schmerz wahr.
Die Gefangenen, die dort schuften würde wahrscheinlich ein soches Runenband nicht überleben. Zumal die Flucht aus der Wüste für die armen Gestalten auch nicht zu schaffen wäre. Leider fanden wir keinen de Merinal dafür aber 2 Schlangenwesen gegen die wir kämpfen mussten. Da Wieland schon so lange mit mir unterwegs ist, ist ihm auch ein grandioser Einfall gekommen und wir konnten das eine Schlangenwesen in die Grube drängen. Das andere haben wir dann doch überwältigen können. Mein Doppelgängerzauber hat es so verwirrt, dass die anderen es bewusstlos schlagen konnten. Die Gefangenen scheinen schon so weit abgestumpft, dass sie noch nicht mal mit uns fliehen wollten, sonder weiter arbeiteten. Wir werden uns später mit ihnen beschäftigen.
Ein bischen beängstigend ist allerdings eine mit Dämonenfrazen verzierte Türe. Die erste war für Anchoron noch zu öffnen und hatte wohl eher einen Abschreckenden Charakter, denn die zum Teil vergammelten Astraltränke konnten wir dann mitmehmen und brauchen, aber die 2. Türe war noch wesentlich stärker gesichert.

9. Boron

Wir trieben das Schlangenwesen vor uns her durch die Wüste. Es hat den Anschein als wäre da eine Art Pfad zwischen der Kralle und denjenigen, die das Mindorium abbauen.
Wir sind nun tatsächlich bei diesem Liscom angekommen und was noch viel erstaunlicher ist: Wir haben es bei Bukhar tatsächlich mit dem alten Drachen Teclador zu tun. Ich hoffe, dass ich noch viele wichtige Dinge von ihm erfahren kann, aber das wird wohl erst nach dem Bezwingen Liscoms sein. In einem mehrere Meilen großen von Monolithen eingefassten Steinkreis scheint sich das Tal aufzuhalten, dem die Gefangenen entstammen. Liscom selbst muss wohl im schwarzen Turm über dem Tal wohnen, weshalb wir uns sofort aufgemacht haben, den Turm zu erkunden.
Mögen die zwölfe und Teclador uns beistehen, damit wir bald Liscom besiegen und Satinav uns wieder zurück in die Zukunft bringt, damit ich allen von meiner Begegnung mit alten Drachen berichten kann. Ob ich das Schlagenwesen für ein Monstösitätenkabinett verwenden kann, bleibt noch abzuwarten.

Irdisches

Staub und Sterne ist eines der offiziellen Abenteuer, die auf die große Borbarad Kampagnie hinarbeiten.
Für den ersten Abend erhalten Padraig, Najescha, Wieland, Katla, Ancoron, Rico und Theoderich 30 AP.
Beim zweiten Abend spielten mit: Padraig, Najescha, Wieland, Katla, Ancoron, Rico und Theoderich. Alle erhielten 50 AP.
Es spielten am dritten Abend mit: Padraig, Najescha, Wieland, Katla, Ancoron, Rico und Theoderich. Alle erhielten 30 AP.
Für den vierten Abend bekommen alle 50 AP.
Für die Befreiung Tecladors bekommen alle am fünften Abend 340 AP.

Spieler und Charaktere

Stephan K spielte Rico Geerwald (Streuner,☆ 10,⚛ 4850, 💰 5 Silbertaler)
Peter spielte Ancoron (Magier,☆ 10,⚛ 3175, 💰 95 Dukaten)
Michael spielte Padraig Machalich (Söldner,☆ 9,⚛ 4295, 💰 308.336 Dukaten)
Gabi spielte Wieland von Auenfries (Barde,☆ 7,⚛ 2715, 💰 47 Dukaten 35 Silbertaler)
Ann spielte Najescha Zelezny (Söldner,☆ 7,⚛ 2635, 💰 102487 dukaten, 2 Silbertaler,5 Kupfermünzen)
Jenny spielte Katla Koranzig (Söldner,☆ 13,⚛ 8100, 💰 100.197,0 Dukaten)
Stephan spielte Theoderich von Theshkal (Scharlatan,☆ 12,⚛ 7750, 💰 4S 0H 0K)

Heldenwerte

Termine

Das Abenteuer wurde beendet.