Baltimon, Voltan, Kicherhain und Halva wachen in einer Gaststätte in Havena auf. Wie sie dort hingekommen sind, ist ihnen
gänzlich unklar. Schnell kommt man zusammen und bestellt sich ein Frühstück. Halva ein Bier. Plötzlich
geht die Türe auf und ein Dienstbote Tram Hafair verkündigt laut, dass er auf der Suche nach Abenteurern für einen Auftrag
seiner Herrin ist. Schnell ist man sich einig für gutes Geld gerne einen Auftrag anzunehmen und folgt ihm durch
Havena.
Baltimon schaut sich ein bischen verwundert in der Stadt um: Irgendetwas seltsames geht hier vor. Doch bevor
er es genauer ausmachen kann kommt die Gruppe zur Patrizierin Isida Engstrand Sie selbst hat auch keinen Auftrag, sondern
ihr Freund aus Grangor benötigt Hilfe und Unterstützung. Sie überreicht den Helden einen Brief, den sofort
Baltimon als derjenige der überhaupt richtig lesen: Im Brief geht es um ermorderte Altvordere in Grangor. Der
Geschäftspartner Engstrands benötigt eine Leibwache und jemanden, der die Ereignisse untersucht. Sein Name ist
Rego Hortemann und sein Anwesen befindet sich in Alt-Grangor.
Die vier machen sich an Bord des Handelsschiffes Nereide, ein Grangorer Hai, auf nach Grangor. Der Kapitain ist sichtlich stolz auf
das zweimastige, schnelle Schiff und erklärt den Helden, dass sie ihren Stahl nicht mit nach Grangor nehmen
dürfen. Dort müsse man Waffen, die größer als ein Dolch sind, bei der Pilgerstätte abgeben. Voltan ist
sichtlich nicht begeistert und auch Halva trennt sich nur ungrern von Ihrem Schneidzahn.
Auf der Reise begegnet man kurz einem Thorwaler Schiff, dass allerdings von dem unbeladenem, wie Halva anmerkt,
Handelssegler schnell abgehängt wird.
Nach drei Tagen ist man in Grangor angekommemn und hat von der Mannschaft erfahren, dass die Leichen unverletzt
ertrunken seien. Gerüchte, dass ein Werwolf in Grangor sein Unwesen triebt, seien haltlos und die Quelle,
eine Stadtwache, würde man in den Zweililien, einer Kneipe in Grangor finden.
Im Pilgerhafen angekommen, wundern sich die Hafenmeister über das unbeladene Schiff und auch der nicht ernst
gemeinte Hinweis von Voltan, dass man die Schmuggelware gut versteckt hat, verursacht einigen Wirbel als man
das Schiff erneut inspiziert. Der Schelm hat sein Florett schon in Havena der Patrizierin überlassen, doch
Voltan und Halva übergeben ihre Waffen gegen eine Wachsmarke den Gesetzeshütern.
Am Abend trifft man den Grangorer Altforderen in seinem Haus an. Die gut genährte Familie lässt im Salon speisen.
Ehefrau Wanja, die Tante Ella, ein 17 jähriger Wilbur, zwei ungefähr 15 Jährige Mädchen Roanna und Arella
und ein 9 Jähriger Junge Phecadir sind essen im Speisesaal. Fräulein Bast, die Hausdame ist nur halb so gut genährt.
Baltimon ist sich sicher, dass heute Abend ein weiterer Mord passiert. Die Zahlenmystik der 7er Folge scheint
zu passen.
Der Altvordere berichtet, dass ein Altvorderere aus der äußeren Stube, Sandfort ermordet wurde. Dann folgte
Hakaan Kuyhoff, Edroan Wollwert und Sibar Wortheim aus der inneren Stube.
Beim Essen drängt der Schelm sich als Vorkoster auf und Halva probiert auch erstmal die diversen Alkoholika
durch, um sicherzustellen, dass diese nicht vergiftet sind. Der Hausherr muss nun klarstellen, dass die Toten
allesamt ertrunkten sind und keiner vergiftet wurde und dass er der Gruppe einiges Geld geben würde, wenn
Sie den Mörder stellen. Baltimon möchte klar stellen, dass nur ein gesunder Geist, also er, in der Lage ist
die Detektivtätigkeit zu erfüllen und er daher auch mehr Gold zu bekommen hätte. Man einigt sich dann doch auf
140 Dukaten pro Kopf, falls der Mörder dingfest gemacht werden kann.
Alsbald legt sich die Familie zum Schlaf und entgegen den Vorhersagen passiert in dieser Nacht nichts.
Am nächsten Tag machen sich Halva und der Schelm auf, um den Ort zu untersuchen an dem die Toten gefunden wurden.
Baltimon legt sich lieber erstmal schlafen.
Der vägen hat an diesem Tag keinen Toten vorzuweisen, so gehen sie zurück. Jetzt bleibt Kicherhain zurück und
Voltan und Halva untersuchen die Orte der Ermordeten.
Die drei werden von einer Gruppe Bettler begleitet und als sie anklopfen, läuft ein Bettler davon. Wer dies war,
konnten die Bettler nach einer Befragung auch nicht mitteilen. Die Bettler wirken auch nicht so, als wären sie
ganz klar im Kopfe. So beschließt man weiter im Haus der Ermordeten nachzuforschen.
Eine Dienstmagd öffnet den Dreien die Tür. Auf Drängen und Bitten hin, erzählt Sie ihnen, dass der Hausherr
in der Nacht der Ermordung das Haus verlassen hat und dies aus vermeindlich freien Stücken tat.
Als sie das Wohnhaus von Y untersuchen wollen, werden sie zunehmend von Bettlern umringt. Voltan und Halva versuchen
diese zu befragen, doch weitere Informationen sind nicht herauszubekommen. Auch die 5 Heller, die Halva den
Bettlern gibt, lösen keine Zungen.
Nachdem man angeklopft hat, wird man gefragt, wer da sei. Die Schreie der Bettler nach Almosen verschreckt den
Fragesteller so, dass er auch auf weitere anfragen nicht reagiert.
Halva reist nun der Geduldsfaden und sie versucht die Bettler zu verscheuchen. Auch ein bischen körperliches
Nachhelfen hat eher den gegenteiligen Effekt als die Stadtwache auftaucht und dafür sorgt, dass die Bettler
ihrer Bettelaufgabe nachgehen können.
Als man nun wieder vereint ist, beschließt man das Zweililien zu besuchen. Dort wird man auch fündig: Die Stadtwache
stellt sicher, dass alle Vorderen nur ertrunken seien. Kicherhain versucht mit einer List noch mehr herauszufinden
und die Bettler in Gestalt Baltimons zu befragen. Doch dies ist auch ohne erfolg.
Abends verfolgt man denselben Plan wie die Nacht davor. Doch dieses mal passiert tatsächlich etwas: Der Hausherr
scheint eine Art Schlafwandel zu haben, denn mitten in der Ncht verlässt er sein Zimmer und versucht das Haus
zu verlassen. Halva packt ihn und lässt ihn nicht entkommen. Dieser ist plötzlich wieder klaren Verstandes und
wundet sich nicht in seinem Bett zu sein. Er versucht Schlaf zu finden doch ein weiteres mal öffnet sich die
Tür zu seinem Schlafgemach und er verlässt sein Zimmer. Dieses mal verfolgen die Helden eine andere Strategie
und folgen dem "Schlafwandler". Es geht durch die Gassen Grangors als man auf einem größeren Platz eine weitere
Gestallt antrift, die offensichtlich mit magischen Mustern den Geist des Altvorderen in seiner Gewalt hält...
Heute wurde ich Zeuge eines göttlichen Wunders: Drei Fremde sind in unserem Tempel aus dem Nichts aufgetaucht. Ein Elf mit einem Magierstab und Robe, der sich Ancoron nannte, eine unscheinbare Frau, die sich als Fenja vorstellte und ein Magicus der Akademie zur Halle der Macht in Lowangen. Diese Drei wussten nicht wie sie hier ankamen und was sie in unserem schönen Grangor zu suchen hätten. Dieser Ancoron war auch sehr verwirrt, als ich ihm mitteilte, das wir das Jahr 992 n.BF. schreiben. Wahrscheinlich war er als Elf schon so lange unterwegs, dass er die Zeit vergaß. In zwei Tagen sollen sie wieder vorstellig werden, um mit unserer erhwürdigen Letitia ya Tuffino sich zu beraten und eventuell den Sinn und Zweck ihres Hierseins herauszufinden. Angeblich haben alle Drei von einem Fuchs, der sicher phexisches im Schilde führt und einem Schelm geträumt.
Kicherhain, Voltan, Baltimon und Halva sehen aus der Ferne die dunkle Gestalt, die wohl mit druidischem Zauber,
wie Baltimon berichten konnte, den ehrwürdigen Altvorderen unter einem Bann brachte und zum Schinderwaat lockte.
Als Voltan auf die mit alter Frauenstimme schreinde Gestallt zustürmt ruft diese einem gewissen Uluf zu, dass
man verschwinden muss. In einer wilden Verfolgungsjagd, bei der Halva im dichten Nebel schon mal die andere
Seite des Schinderwaats untersucht und Voltan mit einem gewaltigen Satz in die eklige Brühe springt, gelingt
es den Helden nicht den Übeltäter zu stellen. Doch Phex sei Dank, ist ihrem Auftraggeber nichts passiert.
Als man dies am sehr frühen Morgen getan hat, opfert sich Halva gerne bis zum normalen Morgen am Schinderwaat
zu warten und dort ggf. Verdächtiges zu untersuchen. Der Rest macht sich mit dem Altvorderen zur Stadtwache
auf, um dort die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen.
Der noch nicht ganz wache Gardist ist sichtlich überwältigt von der schieren Anzahl an Worten, die Baltimon
ihm entgegenbringt. Eine eher kurze Version Kicherhains (so oder ähnlich): "Hortemann Auftrag", "Hortemann geht aus Haus",
"Alte Frau am Schinderwaat", "Wir rennen", "Frau rennen" führt leider nicht zum klaren Verständnis, sodass
Hortemann sich gezwungen sieht am nächsten Morgen in der inneren Stube diese unglaubliche Schandtat ansprechen
zu müssen.
Auf dem Weg zum Haus des Altvorderen trifft man am fast schon späten Morgen, aber eben nicht am frühen oder
normalen Morgen, auf einen alten Bekannten: Ancoron wird von Baltimon als ein "Gefängniskumpane" vorgestellt,
sodass man kurzerhand beschließt zu siebt auf den Händler aufzupassen. Dieser freut sich auch über die überaus
günstigen Konditionen, die ihm Ancoron anbietet.
Man überlegt sich nun einen ausgefeilten Plan, wie man die Nachtwache und auch sonstige Orte am besten
bewachen kann. Diese taktische Glanzleistung der Gruppe hat leider keinen Erfolg, denn nichts passiert.
Am nächsten Tag besucht man das Stadthaus wo Hortemann in der inneren Stube vorspricht. Währenddessen
finden die Sieben weiteres heraus: Es muss sich wohl um einen Racheakt oder ähnliches handeln und ein Alrik
Pssst, soweit Halva den Namen richtig verstanden hat, verweist sie an das Archiv.
Leider verläuft die Besprechung nicht so erfolgreich, doch nach einem bürokratischen Gewaltakt kann man im
Archiv weiteres erfahren:
Die Vorsteherin des Efferdtempels gibt hierzu auch noch weitere Hinweise und erklärt, dass sie die Bettler
von Grangor für diverse Aufgaben einsetzt.
Die Helden versuchen daher die Bettler am nächsten Tag für ihre Beobachtungen einzusetzen. Doch dies bringt
leider auch keinen weitere Information.
Somit beschließen die Helden den Onkel Vanderzeehs und Bruder der Krimhelde aufzusuchen. Und tatächlich
scheint dies Erfolg zu haben. Nachdem Ancoron die Tür mit einem Zauber zu öffnen vermochte dringen die
Helden in das Anwesen ein. Leider werden sie vom Onkel so schnell wieder herausgeschoben, so dass man nicht
reagieren kann.
Tauchgänge Halvas, die Kletterkünste Voltans und auch die Zaubertricks Kicherhains gelingen leider nicht.
Auch ein erneuter Zauber Ancorons die Türe zu öffnen gelingt nicht.
Ancoron kann daraufhin die Gruppe beeindrucken, nachdem er vor ihren Augen verschwindet und kurz später von
innen die Türe öffnet.
In dem Haus wurde nach der Alten gesucht. Plotzlich kam Uluf um die Ecke und ein
Kampf auf engstem Raum entbrannte. Ancoron fing plötzlich das tanzen an, wohingegen Voltan sich erstmal eine
Verschnaufpause gönnte.
Nachdem die Alte plötzlich sich weiter zurückzog, spurtete man hinterher, ohne vorher jedes Detail auf dem
Weg zu untersuchen. Tatsächlich konnte Kicherhain eine Falltüre im Zimmer der Alten ausfindig machen.
Nun betrat man das Reich der Druidin. Im Hinteren Raum wurde eine Säule gefunden. Dort sich länger aufzuhalten
schien fast unmöglich, da eine magische Macht den Betretenden immer mit Angst erfüllte.
Doch der Kampf mit der Druiding ging gut für die Helden aus und in einem letzten Aufbäumen verfluchte sie die
Stadt und die Helden gleich mit.
Ein leichtes Grummeln in der Magengegend blieb auch noch zurück, als man das Haus auf den Kopf gestellt hat
und mit dem Erbeutetem zurück zum Auftraggeben kam. Ruhm und Ehr wurde den Helden zuteil (und 140 Dukaten),
sodass man sich nun aufmachen konnte das Geheimnis der Zeit zu erforschen.
Einst ging er am Ufer des Schinderwaats lang, oho oh olalala,
vier Altvorderer taten dies doch etwas misslang, o...
Sie stützten ins Wasser und jeder ertraaaank,
sie stürzten ins Wasser und jeder ertrank.
Da kamen vier mutigen Helden daher, o....
Schelm, Magier, Skaldein und ein Mann wie ein Bär, o....
Sie suchten den Mörder, doch keiner ihn faaaand
sie suchten den Mörder, doch keiner ihn fand.
Drei weitere irrten in Grangor umher, o..
Zwei Magier, ein Fräulein fanden es schwer, o....
den Mörder zu suchen war nicht ohne Ehhhhr,
den Mörder zu suchen war nicht ohne Ehr.
So machten die sieben sich auf die Jagd, o....
und fanden den Ursprung, die schändliche Tat, o....
Vor Jahren geschah er, der Mord an dem Sooooohn,
vor Jahren geschah er, der Mord an dem Sohn.
Sie fanden sie alt und magisch begabt, o...
und hielten sie fest vor Anbruch des Tags, o....
So brachten sie Frieden den Altvordereeeen,
so brachten sie Frieden den Altvorderen.
Das Abenteuer wird von Martin gemeistert. Am ersten Abend spielte Kai Baltimon, Mark Kicherhain, Markus Voltan
und Stephan Halva.
Am 9. Mai kamen Peter als Ancoron, Katha as Fenja und Gerold der Benija spielte hinzu.
Am 20. Juli wurde das Abenteuer beendet und Benija stellte sich als Aaron heraus. Welch wundersame Metamorphose.
Kay spielte Baltimon Eboreus Egendahl
Markus spielte Voltan Schröter (Krieger,☆ 6,⚛ 2440, 💰 63,078 Dukaten)
Mark spielte Kicherhain
Stephan spielte Halva Ijslindsdottir (Skalde,☆ 6,⚛ 2035, 💰 40 Dukaten)
Gerold spielte Aaron (Gaukler,☆ 6,⚛ 1791, 💰 7 Dukaten)
Peter spielte Ancoron (Magier,☆ 10,⚛ 3175, 💰 95 Dukaten)
Katha spielte Fenja (Hexe,☆ 5,⚛ 1200, 💰 6 Dukaten)