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Wie sieht Ihr Held aus?
Mein Haar ist braun und reicht bis zum Kinn, außerdem trage ich einen Pony, also ein Eisenherz-Haarschnitt. Um die Stirn trage ich ein schwarzes Lederband, an dem seitlich am Gesicht ein kleiner Anhänger aus Perlen baumelt. Meine Figur ist normal, ich bin keine Schönheit, eher Durchschnitt. Auffällig ist mein knallroter Umhang, ansonsten ist meine Kleidung eher bescheiden in Schwarz und Braun. Auf meinem Rücken trage ich eine kleine Trommel, am Gürtel baumelt meine Flöte.
Wie wirkt Ihr Held auf einen Fremden?
In den Dörfern und Städten, wo ich spiele, wirke ich durch mein eher bescheidenes Auftreten wie "Einer von Ihnen". Dadurch bin ich meinen Zuhörern sympathisch. Gleichzeitig haben Umhang und Stirnband einen guten Wiedererkennungswert. Wenn ich in einem Wirtshaus spiele, hängt mein roter Umhang immer gut sichtbar an meiner Stuhllehne. Der Anhänger am Stirnband ist verspielt und eine kleine Besonderheit, die die Damenwelt gern im Gedächtnis behält. Da ich deutlich sichtbar mache, dass ich zwar mal flirte, aber keinen großen Wert darauf lege, die Dorfschönheit zu erobern, bin ich auch bei den Männern beliebt und ihr guter Kumpel und Zechkumpan, dem sie gern den neuesten Klatsch anvertrauen. Ich kontrolliere mein Verhalten meistens, damit ich die beschriebene Wirkung auf andere erreiche. Und ich fühle mich wohl in meiner Haut.
Wie ist Ihr Held aufgewachsen?
Ich stamme aus dem Dorf Auenfries im Mittelreich. Dort gibt es hauptsächlich Bauernwirtschaft. Als Sohn eines Knechts wäre das eigentlich auch mein Weg gewesen, aber ich war nie zufrieden, die Arbeit kam mir stumpfsinnig vor und man verdient zu wenig. Diese Ansicht habe ich aber für mich behalten. Mein Vater ist mittlerweile tot, ist im vorletzten Winter einer Krankheit erlegen. Meine Mutter hat uns verlassen, als ich zehn war. Ich weiß nicht, wo sie ist. Jetzt bin ich 25 Jahre alt.
Hat Ihr Held noch eine enge Bindung zu Menschen aus seiner Jugend?
Meinen Freund Thoralf, der mit mir Knecht auf dem Hof war, vermisse ich manchmal.
Warum ist Ihr Held zum Abenteuer geworden?
Ich bin ein guter Beobachter. Und als ich sah, wie gut jeder Barde, der ins Dorf kam, behandelt wurde, und dass die Leute sogar monatelang sparten, um sich ihre Lieblingslieder wünschen zu können, beschloss ich, diesen Weg zu beschreiten. Da der Prophet im eigenen Land nichts gilt, führte mich mein Weg bald fort von Auenfries. Aber ich tue nichts unvorbereitet. Deshalb baute ich mir zuerst einfache Musikinstrumente, die ich auch spielen kann, eine Trommel und eine Flöte. Vielleicht ergibt sich später noch die Gelegenheit, andere Instrumente zu erlernen.
Wo ist Ihr Held schon gewesen?
Seit einem Jahr bin ich auf Wanderschaft. Zuerst bin ich einfach nur der Fahrstraße durchs Dorf zum nächsten Ort gefolgt, wo ich mich noch auskannte. Dort kaufte ich mir ein paar Glöckchen und band sie an meinen Stab als Hinweis auf meine neue Profession, dazu das Stirnband und den roten Umhang. Dann fragte ich im Gasthaus, wohin die Straßen von hier führten, und entschied mich, das kleinste Dorf aufzusuchen, denn dort hatten sie bestimmt nur selten Abwechslung. Und ich lag richtig. Für drei Tage war ich der Höhepunkt ihrer Tage, und sie entlohnten mich fürstlich gemessen an ihrem Besitz. Seither ist dies meine Methode: Ich suche mir die Orte, wo man keine hohen Ansprüche an meine Unterhaltung stellt, und nutze die Auftritte, um meine Darbietung immer mehr zu verbessern. Dann gehe ich in die nächstgrößeren Orte, stelle mit besserer Musik anspruchsvollere Zuhörer zufrieden, und dann gehe ich wieder in größere Orte. Auf die Art habe ich schon viele Tagesreisen zurückgelegt und viele Orte gesehen, doch in den richtig großen Städten war ich noch nie.
Ist Ihr Held sehr götterfürchtig?
Ich bin mit dem Glauben an die 12 aufgewachsen. Wenn das eigene Überleben von der guten Ernte und die vom günstigen Wetter abhängt, betet man oft zu Herrn Praios. Als Barde fühle ich mich mittlerweile bei Travia und Rahja am besten aufgehoben. Travia opfere ich daher immer mal einen Becher Wein und Rahja ein kleines Gedicht. Auch ein Opfer an Phex kommt durchaus vor, wenn ich eine Straße bereise, die für Wegelagerei bekannt ist. Man will ja heile ankommen. Ob andere an die 12 glauben, ist mir an sich egal. Ich will niemanden bekehren. Aber ich will vor allem die 12 nicht gegen mich aufbringen.
Wie steht Ihr Held zur Zauberei?
Wenn Barden früher in meinem Dorf von Zauberei berichteten, machte mich das immer ziemlich neugierig. Doch statt nachzufragen lauschte ich auch hier lieber den Erzählungen, indem ich unauffällig die Ohren spitzte. Beim starken Praiosglauben in meinem Dorf hätte ich sonst vielleicht Schwierigkeiten bekommen können. Wenn ich heute die Gelegenheit hätte, Zauberei zu sehen, würde ich mich bemühen, meine Neugier zu verbergen, aber innerlich wäre ich sehr gespannt und würde wahrscheinlich auch Gefahren in Kauf nehmen, um Zauberei selbst mal zu erleben.
Für wen oder was würde Ihr Held sein Leben riskieren?
Momentan höchstens für meinen Freund Thoralf, wenn z. B. die Scheune brennt und ich ihn rausholen müsste. Oder wenn er unter ein scheuendes Pferd gerät und ich mich vor ihn werfen und ihm damit das Leben retten würde. Da ich bisher immer allein reise, hat sich noch nicht die Gelegenheit ergeben, nochmal eine Bindung einzugehen. Da ich aber sehr selbstbewusst bin im Sinne von, dass ich auf meine Fähigkeiten vertraue, würde ich mich schon mal für jemanden in die Bresche werfen, solange ich zu 90 Prozent sicher bin, dass die Sache gut ausgeht. Für weniger Prozent braucht es schon die richtige Motivation.
Was ist der größte Wunsch Ihres Helden?
Ich möchte ein Leben lang warme Kleidung, einen gefüllten Teller und einen vollen Becher Wein, ein warmes Bett und weiter wie bisher von Ort zu Ort ziehen. Das Reisen gefällt mir erstaunlich gut, diese Freiheit möchte ich mir erhalten. Allerdings wäre es auch schön, mal in Auenfries einzukehren und von allen als großer Barde gefeiert und bewundert zu werden.
Was fürchtet Ihr Held mehr, als alles andere auf der Welt?
ich bin nicht mehr strenggläubiger Praios-Anbeter, daher wird mir in der Nähe von Praios-Geweihten manchmal etwas mulmig. Gerade, wenn sie wieder auf Inquisitions-Tour aus sind. Weil ich mich für Magie interessiere, habe ich dann automatisch ein schlechtes Gewissen und bilde mir ein, dass man das sieht. Ich würde ungern auf einem Scheiterhaufen laden, und das nur, weil ich mich vor lauter Nervosität verhaspele und sie mich dann hinterher für einen Hexer halten. So kontrolliert ich auch sonst bin, das ist meine Schwachstelle, die mir manchmal den Schweiß auf der Oberlippe stehen lässt.
Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus?
Meine Moral ist die normale Gut-Böse-Moral, aber ich übertrage sie nicht auf andere. Ebenso erwarte ich von anderen auch nicht, dass sie die Gesetze einhalten, nur weil ich das tue. Wenn jemand allerdings mir gegenüber unmoralisch ist oder das Gesetz bricht, dann bin ich nicht erfreut. Einen von mir erwischten Dieb würde ich entweder zu meinem Vorteil erpressen, aber ohne ihn extra zu misshandeln, oder der Obrigkeit übergeben. Aber wenn es mir lebensnotwendig nutzt, z. B. ich dringend etwas zu essen brauche, biege ich Moral und Gesetz ein wenig, allerdings erst, nachdem ich es mit zurückhaltender Freundlichkeit probiert habe.
Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?
Als Barde sehe ich meine Verpflichtung darin, neue Erfahrungen zu machen und die, die es wert sind, zu Liedern und Geschichten zu formen. Daher sehe ich alle Wesen mit offenen Augen an, lausche mit unvoreingenommenen Ohren und ergründe ihre Seelen mit wissenschaftlichem Ansatz, um die Informationen mit Gefühl anzureichern.
Welchen Stellenwert hat Leben für Ihn?
Barden erhalten Geschichten für die Zuhörer und die Nachwelt. Sie schreiben sie nicht selbst, sie schreiben sie höchstens auf. Würde ich einer Hinrichtung beiwohnen, sähe ich mich daher als unbeteiligten Beobachter. Wenn ich aber in einer Reisegruppe unterwegs bin und wir angegriffen werden und ich gerade den Arm frei habe, ist es für mich selbstverständlich, mit diesem meinem Nachbarn das Leben zu retten. Ich bin eben ein Knecht, gewohnt, mit anzupacken.
Wie steht Ihr Held zu Tieren?
Auf einem Hof sind Tiere lebenswichtig, daher pflege ich sie gut. Ich kann Hunde abrichten, Kühe melken, Schweine hüten und Ochsenkarren lenken.
Hat Ihr Held einen Sinn für Schönheiten?
Meine Stimme ist nicht überragend, aber es sind die Worte, die ich wähle, die meine zuhörer in ihren Bann ziehen. Ich merke mehr und mehr, dass mir das Geschichtenerzählen liegt. Gesang und Geschichten untermale ich mit Schlägen auf der Trommel. Dazwischen spiele ich, als Erholung von den spannenden Erzählungen, fröhliche Stücke auf meiner Flöte, die die leute mit den Krügen auf dem Tisch den Rhytmus mit klatschen lassen. Oft enden die Abende damit, dass Schankgäste mit anderen einfachen Instrumenten mit einsteigen und wir gemeinsam musizieren und der ganze Saal tanzt. Dann kann auch ich ein Tänzchen wagen.
Was isst und trinkt er am liebsten?
Hauptsache viel und lecker und oft warm.
Wie sieht es mit der Liebe aus?
Ich suche nicht aktiv mein Gegenstück, aber auch wenn ich es fände, wüsste ich nicht, ob ich das Reiseleben zugunsten von Herd und Kindern aufgeben würde.
Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
Wo ist meine Mutter hingegangen?
Welche Charakterzüge bestimmen Ihn?
Freundlich, beherrscht, aufmerksam, auf den ersten Blick zurückhaltend, ergreift aber die Initiative, wenn nötig.